KLÖNART-Stories

Keine KLÖNART-Story … und doch DIE KLÖNART-Story: Ein Interview

Hintergrund:
Dieses Interview entstand im Zuge meines Journalismus-Studiums in Gelsenkirchen. Im Kurs „Interviewtraining“ sollte sich jeder Studierende ein spannendes Interviewthema raussuchen und durchführen. Dabei war unserer Kreativität keine Grenze gesetzt. Mich persönlich hat Juttas Wechsel in die Selbstständigkeit sehr interessiert und ich bin fasziniert, wie sich die Marke und der Laden in neun bzw. vier Jahren entwickelt haben.
Ole Linder (23), Neffe von Jutta Beißner

Jutta Beißner im Interview

„Mut steht am Anfang, Glück am Ende“

Sich im fortgeschrittenen Alter beruflich neu aufzustellen, bietet Chancen und Risiken zugleich. Jutta Beißner ist genau diesen Weg gegangen. Im Interview spricht sie über ihre Beweggründe für den Jobwechsel und mit welchen Herausforderungen sie seitdem konfrontiert wurde.

Liebe Jutta, Du bist in deinen Fünfzigern beruflich völlig neue Wege gegangen und hast einen Laden für Kartenkunst, Geschenkartikel und Dekoration eröffnet, in welchem Du auch deine eigene Marke „ vertreibst. Dabei hast Du etwas völlig anderes gelernt. Wie genau sah Dein Werdegang bis zur Selbstständigkeit aus?

Ich habe Arzthelferin gelernt, bin also in der Medizin groß geworden.
Ich war dann einige Jahre erst in Arztpraxen, dann im Schreibbüro im Krankenhaus tätig. Später wurde ich Chefarztsekretärin. 1995 begann ich als Vorstandssekretärin bei den Johannitern in Lüdenscheid und wurde später Leiterin Marketing/Kommunikation für Südwestfalen.

Jetzt hast Du einerseits einen Dekorationsladen in Lüdenscheid, bist aber auch mit deiner Marke „ deutschlandweit expandiert. Du verkaufst viele Gruß- und Postkarten, Produkte mit Deinem Design und bietest Grafikdesign für Firmen und Unternehmen an. Wie hast Du dir die dazu benötigten Skills angeeignet?

Ich habe nie studiert oder eine Ausbildung in dem Bereich gemacht, ich habe mir alles selbst angeeignet. Ein paar Weiterbildungen in dem Bereich habe ich gemacht, ja. Ein Vorteil war, dass ich im Zuge meiner Arbeit bei den Johannitern auch Werbemittel erstellt habe. Die Idee, dass ich das mal hauptberuflich und auf selbstständiger Basis machen werde, hatte ich aber lange noch nicht.

Du hast deine Marke „ im August 2014 ins Leben gerufen. Zwischen 1995 und 2014 ist einige Zeit vergangen. Wann hast Du den Entschluss gefasst,  Dich beruflich neu aufzustellen und wie kam es dazu?

Grundsätzlich war ich mit meinem Beruf, vor allem mit meiner Position sehr zufrieden.
Dann gab es einen Vorstandswechsel bei den Johannitern. Der neue Vorstand hatte andere Vorstellungen von meiner Position und meiner Arbeit.
Durch eine lange Krankheitsphase wurde mir klar, dass eine Zusammenarbeit nicht mehr möglich war und es für mich Zeit wurde, zu gehen. In einer Reha ist mir ein Satz begegnet, der mich bis heute begleitet: Mut steht am Anfang, Glück am Ende. Letztendlich war mir dieser Satz Ansporn, etwas Neues zu beginnen.

„Ich hatte Angst vor den Kosten, die auf mich zukommen. Aber dann war es einfach so weit.“

Neben Deiner eigenen Marke bist Du nun auch Inhaberin eines Dekorationsladens in Lüdenscheid. Den hast Du allerdings erst knapp fünf Jahre nach der Markengründung eröffnet. Warum?

Bis 2019 habe ich KLÖNART nebenberuflich gestartet und vorangebracht. 2019 habe ich meinen ersten winzig kleinen Laden eröffnet. Mitten in der Corona Pandemie, im Mai 2020, bin ich dann an einen anderen Standort gezogen. Ich hatte schon Angst vor den Kosten, die auf mich zukommen und ob ich das schaffe. Aber dann war es einfach so weit.

Deine Marke „ hat sich in den neun Jahren hervorragend entwickelt, Du bist deutschlandweit vertreten und mit Deiner Kartenkunst bekannt. Wie hast Du das geschafft?

„KLÖNART“ steht auf vier verschiedenen Füßen. Ich habe einen gut laufenden Online Shop. Darüber vertreibe ich meine gesamte Kollektion. Der Laden ist das zweite Standbein und wirklich mein Lebenstraum, der wahr geworden ist. Ich habe Partnergeschäfte in ganz Deutschland, zum Beispiel Blumengeschäfte oder andere Dekorationsläden. Darüber hinaus stehe ich seit 2019 bei einer Künstleragentur unter Vertrag, die mir einerseits bei der Produktion und Realisierung neuer Projekte hilft und diese deutschlandweit an Geschäfte und über große Designmessen präsentiert und vertreibt.

Hattest Du, als Du die Marke 2014 gegründet hast und erste Karten verkauft hast, auch Zweifel, dass Deine Pläne und Wünsche nicht in Erfüllung gehen?

Als ich den Laden noch nicht hatte, war das Risiko sehr gering. Ich habe bis zur Ladeneröffnung KLÖNART rein nebenberuflich gemacht. Das einzige Risiko, was ich anfangs hate, war das Drucken von Karten. Dafür musste ich Geld in die Hand nehmen. Aber ich hatte keine Risiken mit Ladenmiete, Energiekosten, Bestellung von Artikeln oder ähnlichem. Seit der Ladeneröffnung mache ich alles hauptberuflich und habe infolgedessen auch mehr Risiko als vorher.

Du feierst nächstes Jahr Dein zehnjähriges Markenjubiläum. Hast Du noch besondere Ziele für die Zukunft, etwas, das Du mit KLÖNART noch erreichen
möchtest?

Ich bin jetzt 62 Jahre alt. An diesem Punkt im Leben geht es mir vor allem um Stressvermeidung. Ich werde keine Mitarbeiter einstellen. Ich mache das, was ich schaffe, allein. Ich weiß generell nicht, wie und wie lange ich KLÖNART noch mache, das steht und fällt mit meiner Gesundheit. Ein ganz großes Ziel habe ich aber tatsächlich noch: Ich möchte gern mit großen Bücherketten zusammenarbeiten.

 

Feedback des Dozenten zu diesem Interview:


Sooo lange schon keine KLÖNART-Stories mehr?
Was ist denn da los?

Lang lang ist´s her, seit Frau KLÖNART die letzte KLÖNART-Story online geschaltet hat.
Genauer gesagt ist hier seit 2021 nichts mehr passiert.

Das soll sich jetzt wieder ändern, denn Frau KLÖNART schreibt ja gerne.

Irgendwas … war …  irgendwie … immer …

Vieles ist in meinem Kopf und Herzen, vieles in KLÖNART-Schubladen sortiert und all das möchte natürlich auch irgendwann raus.
Warten wir den richtigen Zeitpunkt ab.
Dann aber …

Herzlichst Eure Frau KLÖNART (Jutta Beißner)
3. Oktober 2023

 

KLÖNART feiert 7ten Geburtstag

31. August 2021

Zu diesem Anlass, der mir fast im Trubel des wunderbaren KLÖNART-Alltags „untergegangen“ wäre, hätte ich mich nicht heute Nachmittag im Laden ganz urplötzlich an „Da war doch was“ erinnert, eine KLÖNART-Story.

Uiuiuiiiii. Hätte ich doch glatt fast meinen eigenen (Frau KLÖNARTs) 7. Geburtstag verschwitzt.
Unvorstellbar.
Gut, dass ich noch heute Nachmittag die Eingebung des Tages hatte.

Ich habe heute Nachmittag – sehr dankbar und gerührt – die Story zum 6. KLÖNART-Geburtstag gelesen und festgestellt: es hat sich zwar nicht viel verändert, aber sehr viel getan.
Geändert hat sich nicht, dass ich so von Herzen dankbar und glücklich bin, diesen 7. KLÖNART-Geburtstag zu erleben.
Geändert hat sich nicht, dass ich mich Euch – meinen lieben KLÖNART-Menschen – so verbunden fühle und dankbar-ohne-Ende-bin, dass es Euch gibt.

Getan hat sich so vieles.

Und bevor Ihr hier unten weiterlesen könnt (wenn Ihr möchtet), was ich im letzten Jahr geschrieben habe, ein paar Worte in diesem „besonderen Jahr 2021“.

Gefeiert wurde ja eher weniger in 2020 und 2021.
Gefeiert wurde verhalten und wenn, dann im kleinen Kreis.

Und – zugegeben – das Jahr fing so gut und „berauschend“ auch nicht für KLÖNART an.

Seit dem 15. Dezember 2020 war KLÖNART – DER LADEN im Lockdown. Wie lange? Das wusste niemand.

Wie gut und wie wunderbar, dass KLÖNART auf mehreren Standbeinen steht
KLÖNART – DER LADEN
KLÖNART-Partnergeschäfte
KLÖNART-individuell
KLÖNART-Onlineshop
und mir die Zuversicht und Hoffnung nicht komplett „ausging“ und die Auftragslage auch bei geschlossenem Laden mutmachend war.

Dennoch: Fast 6 Monate nur zum Verpacken von Bestellungen in meinem Laden zu sein, ab und zu mal durchzuwischen, zu dekorieren, Menschen vor der Tür zu begegnen und ihnen sagen zu müssen „Sie dürfen hier nicht rein“. Das war schon ´ne Nummer. Es fühlte sich oft einfach nur traurig und „nicht richtig“ an.

Und wie es weitergehen würde in dieser Coronazeit, wusste ja niemand.

Um mich herum so viele Menschen, die aufgeben mussten und ihren Lebenstraum nicht weiterleben konnten.
Manchmal war auch dasvfür mich kaum zum Aushalten.

Dann konnte ich den Laden wieder öffnen, immer noch sehr beeindruckt und betroffen (manchmal auch echt bedrückt) von all dem, was unser Leben inzwischen „ausmacht“.
Aber: endlich wieder Kund:innen begrüßen können – auf Abstand und mit Maske, aber endlich wieder IM Laden.

Da sind echt Tränchen geflossen, Tränchen der Wiedersehensfreude und der Rührung und jedes „Ich bin so froh, dass Sie durchgehalten haben“ war Stärkung ohne Ende.
Durchhalten kann man übrigens sehr gut, wenn man Menschen an seiner Seite hat, die einen Weg mitgehen. Die da sind. Die wiederkommen. Die sich erinnern.
Dann kann man gut durchhalten.

Nicht nur Familie und Freunde, in meinem Fall auch KLÖNART-Menschen, meine Kund:innen, Menschen, die begeistert sind von KLÖNART, die so gerne in den Laden kommen und anderen davon erzählen, die immer wiederkommen, andere Menschen mitbringen und einladen.
Ohne Euch/ohne Sie hätte ich diese Zeit wohl nicht so gut überstanden.

Dann kam der Sommer 2021.
Über´s Wetter will ich hier nicht reden. Das will niemand mehr.
KLÖNART – DER LADEN erlebte erst mal nach mehrmonatiger Schließung ein faustdickes Sommerloch. Es war ruhig und beschaulich im Laden.
Viele waren im Urlaub, endlich ein bisschen Leichtigkeit vom Corona-Alltag erleben, entspannen und auftanken. Ich konnte es nur zu gut verstehen, aber ich vermisste Euch.

Und dann … kam die nächste furchtbare Nachricht am 14./15. Juli 2021.
Tausende Menschen verloren nicht nur ihre Lieben, sondern auch ihre Heimat, Ihren Lebenstraum, ihr Geschäft, ihr Unternehmen bei der Hochwasserkatastrophe.

Frau KLÖNART saß (wie wir alle wohl) wie paralysiert da und sah die Bilder, hörte die Menschen von ihrer Not berichten, sah die Tränen und die Verzweiflung und war erst mal wie gelähmt. Tagelang. Wochenlang. Immer noch. Immer wieder.

Dann – ähnlich wie in 2020 – brach sich die Kreativität ihre Bahn … und es entstand das Projekt HERZENSSACHE.
Irgendetwas tun wollen, irgendwie helfen wollen, irgendwo da sein wollen und Menschen mitnehmen auf diesem Weg.
Das war mein Wunsch. Das war meine Vision.

Inzwischen – es ist der 31. August – haben viele Menschen von HERZENSSACHE erfahren.
Ich wünsche mir sehr, dass wir gemeinsam den Menschen, denen die Flut alles genommen hat, langfristig zur Seite stehen können.
Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, können das Gesicht dieser Welt verändern.
Ich bin davon überzeugt, dass das gelingen kann.

Die Situation ist nach wie vor angespannt, bedrückend und ein Blick in unsere Welt macht traurig und oft auch ratlos.

Wie schön ist es gerade heute für mich, mit KLÖNART etwas geschaffen zu haben, das Menschen gut tut, wo Menschen gerne hingehen, was Herz und Seele wärmt und tröstet.

Wie schön ist es gerade heute für mich, dass Ihr alle da seid, dass es täglich mehr werden. Mehr wunderbare Menschenkinder, die KLÖNART in den letzten 7 Jahren so groß und bekannt gemacht haben.

Mein Wunsch zum 7. KLÖNART-Geburtstag:
Dass es so weitergeht.
Dass KLÖNART weiter wächst, groß wird, bekannt wird und ich Euch – Ihr lieben KLÖNART-Menschen – weiter an meiner Seite wissen darf.

Dann freue ich mich schon den 8ten Geburtstag von KLÖNART.
Bis dahin wird sicherlich wieder sehr viel Schönes und Berührendes passieren.

Auch in diesem Jahr 2021 – auch zum 7ten Geburtstag von KLÖNART ein einziges Wort zum Schluss:
D A N K E

Und für alle, die jetzt noch weiterlesen möchten:
Hier findet Ihr die KLÖNART-Story vom 31.08.2020 zu KLÖNARTs 6tem Geburtstag.
Viel Freude beim Lesen.

31. August 2020

Zu diesem Anlass gibt´s heute mal wieder eine

 KLÖNART-STORY 

Mir kommt es vor, als gäbe es KLÖNART (Kartenkunst und mehr) immer schon und während ich glücklich vor mich hinlächel, versuche ich mich an einem kleinen Rückblick.
An einem Rückblick auf 6 wundervolle Jahre. Im wahrsten Sinne des Wortes: 6 Jahre voller Wunder.
Angefangen hat alles mit einem noch eher semiprofessionellen Design, aus dem mal Postkarten werden sollten.
Dieses Spiel mit Buchstaben, Worten, Farben, dieser Mix sollte – das war schon damals mein Wunsch – Menschenherzen erreichen.
Am 31.08.2014 waren die ersten Motive fertig, Postkarten gab es allerdings noch keine. Aber den ersten Auftrag über 800 Karten von einem Partnergeschäft auf der schönen Nordseeinsel Norderney, den gab es bereits am 1. September 2014. Niemals hätte ich damit gerechnet.
Am 31. August 2014 hatte KLÖNART schon seinen Namen, auch ein Logo und eine Facebookseite.
Eine Website war in Arbeit. Alles auf einmal ging ja nicht.
Im ersten Jahr schien es schon so, dass KLÖNART Menschen(herzen) erreichte.
Es sprach sich herum, dass es KLÖNART gibt: im kleinen Rahmen, im kleinen Kreis.
„Kartenkunst und mehr“ – das war und ist KLÖNART und dazu sollte KLÖNART im Laufe der Jahre immer mehr werden.
Jedes schöne Feedback von Euch freut mich heute noch ebenso wie vor 6 Jahren.
Die ersten Facebookfreunde waren da, auch schon einige, die Karten bestellten und einige (noch wenige, aber treue) Partnergeschäfte. So durfte es weitergehen. Step by step. In kleinen Schritten.
Anfangs gab es Postkarten zu verschiedenen Lebensthemen: Liebe, Freundschaft, Gesundheit, Grüße …
Was dann noch kommen würde, wie groß die KLÖNART-Vielfalt in den nächsten Jahren werden würde, daran habe ich damals noch nicht im Traum gedacht.
Regelmäßige Präsenz auf Märkten war genau mein Ding.
Mit Kunden ins Gespräch zu kommen, zu erfahren, was sich Menschen (noch) wünschen, ist und war einfach wunderbar. Ein fröhliches Treiben rund um den KLÖNART-Stand, fröhliche Menschen, Begeisterung und ein tolles Feedback.
Schon bald kristallierte sich heraus, dass – neben den Lebensthemen-Karten – auch STÄDTEKARTEN eine Option wären für KLÖNART wären. Gedacht – getan.
Nachdem die erste Städtekarte das Licht der Welt erblickt (natürlich: LÜDENSCHEID, KLÖNART’s Heimat), folgten schnell weitere Karten: von Städten des Märkischen Kreises, aber auch darüber hinaus.
Dann gesellten sich MARITIME MOTIVE hinzu. Mir, dem „Inselkind“ natürlich ein echtes Herzensanliegen.
Was mit meiner Lieblingsinsel LANGEOOG begann, hat sich mittlerweile auch zu einer großen Bandbreite von deutschen Inseln ausgeweitet und von Karten wie MEHR VOM MEER oder INSELTRÄUME.
WEIHNACHTSKARTEN gehören natürlich auch zu einem gut sortierten KLÖNART-Kartenbestand. Und SAISONALE MOTIVE wie z.B. eine Osterkarte.
Nicht zu vergessen KLÖNART für TIERFREUNDE: Hundeliebe, Katzenliebe, Pferdeliebe. Pudelliebe.
Im Laufe der Zeit kamen Motive aus den Kategorien
LIEBLINGSMENSCHEN
CHRISTLICHES & SCHUTZENGEL
GENUSS und mehr hinzu.
Die ersten Grußkarten/Doppelkarten erblickten das Licht der KLÖNART-Welt: Beste Wünsche, gefolgt von Hochzeitskarte, Trauerkarten und z.B. Grußkarten zum Ruhestand.
Ein ordentlicher Durchbruch gelang mit den SAUERLAND-Motiven (SAUERLAND und SAUERLÄNDER HOCHDEUTSCH), die an einem Montagabend entstanden sind, die ich noch abends (oder nachts) postete (selbst prustend und kichernd wegen der sauerländischen Begriffe, über die sich tausende Menschen seitdem BEÖMMELT haben) und die innerhalb von 48 Stunden eine Reichweite von über 85.000 erzielte. Wirklich wahr. Ich war dabei und war vollends geflasht.
Das war im November 2017.
Kurz drauf folgte dann RUHRPOTT und RUHRPÖTTER HOCHDEUTSCH. Auch diese Motive erfreuen sich wachsender Beliebtheit.
Bei KLÖNART wird also auch herzlich gelacht.
Inzwischen gab es von KLÖNART die ersten PRODUKTE, wie z.B. Poster und Magnete im KLÖNART-Stil.
Die Motive waren nicht mehr – wie anfangs – vornehmlich schwarz-weiß, sondern kunterbunt und immer wieder entstand ein neues Motiv zu einem neuen Thema.
Wenn ich Euch erzähle, wie viele Ideen in meinen KLÖNART-Schubladen schlummern … Ihr würdet es vielleicht nicht glauben.
Um all diese Ideen in KLÖNART-Motive umzusetzen, müsste ich mir wohl ´ne KLÖNART-Auszeit nehmen und das kommt natürlich überhaupt nicht in Frage. Also: seid und bleibt gespannt auf immer mal etwas Neues von KLÖNART.
KLÖNART auf Märkten zu besuchen, wurde für viele ein Muss. Mehrmals im Jahr in verschiedenen Orten des Märkischen Kreises präsentierte KLÖNART sich den Besuchern und der Kundenkreis wuchs immer mehr.
Auch PARTNERGESCHÄFTE, die KLÖNART-Karten und Produkte in ihrem Geschäft anbieten, verteilten sich mittlerweile quer durch Deutschland und kamen vermehrt auf mich zu. Ich musste gar nicht mehr die Werbetrommel rühren. Ein wunderbares Gefühl.

Die (alte) KLÖNART-Website wurde bis 2019 häufig besucht. Es war eine Freude. Der Ruf nach einem Onlineshop wurde immer lauter.

Aber … das war noch nicht dran, denn …

… bei allem, was so toll lief, gab es auch Zeiten, die nicht so fröhlich waren.
Zeiten, in denen ich mir echte Sorgen darum machen musste, ob KLÖNART auch eine längere (unfreiwillige) Pause übersteht und ob Ihr KLÖNART-Menschen immer noch da seid, wenn ich wieder da bin.
Das waren lange Monate. Ich musste mich vorübergehend von Euch verabschieden und habe echt gebangt und mich gesorgt.
Dann – nach einigen Monaten – eine echte GLÜCKSBOTSCHAFT.
Alle wart Ihr noch da.
KLÖNART IST WIEDER DA.
Erinnert Ihr Euch? Das war 2018.
Ich werde diese Zeit nie vergessen, vor allem nicht den Moment, an dem ich Euch diese Glücksbotschaft schicken konnte.
Mit noch etwas angezogener Handbremse konnte ich endlich wieder das tun, was meine Leidenschaft ist, was mich glücklich macht und Euch wohl auch. Und gesund machte es (mich) auch. Grandios! Was für ein Geschenk!
Die PRODUKTPALETTE von KLÖNART wuchs immer mehr. Erst waren es nur Poster, dann auch Magnete, Tischsets, Taschen, Becher, Flaschen, Notizbücher, Kalender, Spruchreif-Button undundund.
Aufträge für INDIVIDUELLES von KLÖNART wurden immer häufiger erteilt, sei es ein Plakat zur Geburt, eine Geburtstagskarte für Mitarbeiter/innen oder Flyer und Werbemittel für Unternehmen.
Ich danke Euch allen herzlich für Euer Vertrauen.
Im Jahr 2019 stand für mich, Frau KLÖNART, dann ein neuer Lebensabschnitt an.
Nach knapp 24 Jahren bin ich aus meinem bisherigen Arbeitsumfeld ausgeschieden, noch nicht wirklich wissend, wie es für mich gut und richtig weitergeht.
In genau dieser Zeit hatte ich unendlich viele und wertvolle MUTMACHER und Begleiter an meiner Seite. Menschen, die von jeher an KLÖNART geglaubt haben. Daran, dass KLÖNART wachsen wird. Daran, dass die Menschen KLÖNART haben möchten. Daran, dass es sich lohnt, um KLÖNART zu kämpfen.
Menschen, die mich immer wieder dazu ermutigt haben, meinen TRAUM ZU LEBEN und es zu WAGEN. Die mich immer wieder bestärkt haben, weiterzumachen und bloß nicht aufzugeben.
Okay: AUFGEBEN KANNST DU BEI DER POST. Das wusste ich dann auch.
Hätte ich meine Lieblingsmenschen und Euch, liebe KLÖNART-Menschen, nicht gehabt … ach, das mag ich gar nicht denken.
Und da MUT AM ANFANG und GLÜCK AM ENDE steht, entwickelte sich alles im vergangenen Jahr so dermaßen überwältigend, dass ich es so oft nicht fassen konnte.
Am 1. August 2019 bekam KLÖNART nicht nur eine nigelnagelneue Website mit ONLINESHOP.

Einige Monate lang haben mein „hauseigener“ Grafik-/ und Webdesigner am Design gefeilt, überlegt, wie die Seite aussehen soll und vor allem, was Ihr alles auf www.kloenart.de finden sollt.

Den ONLINESHOP zu bestücken mit Karten und Produkten aller Motive aus allen Kategorien … das war schon ordentlich, aber Nachtschicht kann auch glücklich machen und letztlich das Ergebnis dann zu präsentieren, war ein Träumchen.
Am 1. August 2019 eröffnete KLÖNART den LADEN: klein, aber fein, gemütlich und mit dem gesamten KLÖNART-Sortiment und schönen Geschenkartikeln zum Freuen. Da ging doch tatsächlich ein schon ganz langgehegter Traum in Erfüllung. Für mich. Und – wie ich dann immer häufiger hörte – auch für Euch.
Überwältigend die Resonanz auf den Laden – damals wie heute.
Beim Darüber-Nachdenken und Schreiben bekomme ich regelmäßig Gänsehaut und bin so von Herzen dankbar.
Was bin ich doch beschenkt.
Der Laden lief von Anfang an wunderbar und immer mehr Kunden kamen vorbei zum Stöbern. Nicht nur Lüdenscheider – weit gefehlt.
Der Onlineshop wurde immer bekannter (gemacht). KLÖNART wurde empfohlen – selbst über Deutschlands Grenzen hinaus: an Privatpersonen, an Firmen/Unternehmen, an Partnergeschäfte. Großartig!
Schon Ende 2019 konnte ich mich über zwei Großkunden freuen, die mir voller Vertrauen das gesamte Thema Werbung (und Pressearbeit) übertrugen.
Davon versteh ich ja was. Das habe ich gelernt. Das war jahrelang Hauptbestandteil meines Berufes und das habe ich immer von Herzen gern gemacht. Also wuchs KLÖNART noch mal in andere Richtung.
Dann kam die Weihnachtszeit 2019.
Die erste Weihnachtszeit im Laden.
Es ist, als wäre es gestern gewesen.
Eine wunderbare Zeit, die ich mit Euch erleben durfte: gemütlich, heimelig, festlich und fröhlich.
Dann ein toller, etwas ruhigerer Start ins Jahr 2020, von dem niemand von uns ahnte, was es für uns bereithalten würde.
Durch die Ruhe der ersten beiden Monate des Jahres 2020 konnte ich mich mal wieder um Neues von KLÖNART kümmern, neue Motive kreieren und Ideen sammeln für´s Jahr 2020.
Und dann … kam Corona.
Märkte abgesagt. Der Onlineshop wurde zwar genutzt, aber hätte mich niemals „über Wasser gehalten“. Die Kunden, die Individuelles beauftragten, hatten alle Hände voll zu tun, in Ihren Unternehmen/Organisationen weiterzumachen unter Coronabedingungen. Dann musste ich – wie so viele andere – den Laden schließen. Partnergeschäfte waren ebenfalls geschlossen und hatten deshalb auch keinen Bedarf an KLÖNART-Karten und Produkten.
Die erste Woche war – – – furchtbar.
Ich konnte und wollte es nicht glauben, dass kurz nach dem Start in 2019 alles jetzt kaputtgehen würde/könnte.
Ganz davon ab, dass alles „dicht“ war, alle KLÖNART-Standbeine auf einmal wegbrachen, hatte ich das Gefühl, nie wieder kreativ sein zu können. Ich fühlte mich wie gelähmt… bis dann am Ende der ersten Woche die neue „Corona-Karte“ entstand: NICHT ABGESAGT SIND … und damit dann auch gleich eine ganz neue Kartenserie KLÖNART-Spruchreif.
Da war sie wieder: Frau KLÖNARTs Kreativität.
Sie war doch nicht „den Bach runtergegangen“ und sie war keinesfalls „Corona zum Opfer gefallen“.
Was für ein Erlebnis! Da fehlten mir, die mir doch selten die Worte fehlen, genau diese. Sehr oft.
Es ging also wieder weiter mit dem Kreativsein.
Auch das war nicht abgesagt: Kreativität.
Also galt es, neue Ideen (coronaangepasste) ins Leben zu rufen, wie z.B. das KLÖNART-Taxi, mit dem wir rund um Ostern 2020 Menschen kontaktlos mit schönen Dingen ihrer Lieben belieferten.
So viel Freude. So viel Glück. So viel Dankbarkeit.
Und kurz, nachdem ich dann im April den LADEN wieder öffnen konnte, kommt mir auf „kurzem Wege“ ein neues Ladenlokal entgegen: größer, ganz in der Nähe, mit Lager und allem Pipapo.
Es bot genau das, was ich „eigentlich“ gebraucht hätte, denn der erste Laden wurde schon länger zu klein und ich kam von den Räumlichkeiten her deutlich an meine Grenzen.
Aber … wir befanden uns mitten in der Coronakrise.
Da expandiert man nicht.
Da geht man keine Risiken ein.
Das wäre doch verrückt!
Und doch … alles schien so vorbereitet zu sein, alles passte so ineinander.
Da braucht´s dann wieder ´ne große Portion Mut und Zuversicht, liebe Menschen als Begleitung, die sicher sind, dass alles gut geht und dass das Risiko, dass ich mit einem neuen Ladenlokal eingehe, nicht zu groß ist.
Am 12. Mai 2020 konnte ich dann – dank tatkräftiger und lieber Helfer/innen – meinen neuen Laden eröffnen:
KLÖNART – DER LADEN in der Staberger Straße 40 in Lüdenscheid.
Der Laden ist wie mein zweites Zuhause.
Ich fühle mich so unsagbar wohl dort.
Größer, schön hell, nicht zu heiß im Sommer, mit großem Lager, Küche, Büro und Toilette und einem großen Ausstellungsraum, 130 Meter vom früheren Laden entfernt.
Wenn auch der frühere Laden schon toll besucht war, überwältigt es mich jeden Tag, wie viele Stammkunden und immer mehr neue Kunden den Weg zum Staberg finden. Und die kommen von überall her.
Es überwältigt mich ebenso, wie viele Partnergeschäfte bei KLÖNART anfragen, weil sie KLÖNART-Karten und Produkte in ihrem Geschäft anbieten möchten, wer alles über den Onlineshop bestellt – ganz Deutschland ist dabei, wer mir individuelle Aufträge erteilt bis hin zu neuen Werbeauftritten … das ist alles kaum in Worte zu fassen.
31. August 2020 – 20 Uhr
KLÖNART ist heute 6 Jahre alt geworden.
Frau KLÖNART ist (nicht nur, aber besonders) heute tief gerührt über all das, was mir geschenkt wurde, über jeden liebevollen und schönen Kommentar von Euch, über Euer Dasein, über jeden Menschen, der „KLÖNART-Freund/in“ ist, über all das, was wir gemeinsam erlebt haben.
Das Leben ist schön!
Frau KLÖNART ist überglücklich!
Ich danke Euch allen von Herzen.
Dafür, dass Ihr das seid.
Dafür, dass Ihr KLÖNART „weiterreicht“ und empfehlt.
Dafür, dass Ihr so maßgeblich dazu beitragt, dass KLÖNART längst aus den Kinderschuhen herausgewachsen ist und immer größer wird.
Dafür, dass Ihr das auch weitermacht, denn da bin ich mir 100%ig sicher.
KLÖNARTs 6. Geburtstag.
Eine Feier im „üblichen“ Sinne mit Kaffee, Kuchen, Sekt und Schnittchen kann es im Moment ja nicht geben.
Feiern können wir aber dennoch – auch gemeinsam.
Ich denke gerade noch an einer KLÖNART-Geburtstagsaktion längs und lasse es Euch wissen, was beim „Dran-längs-denken“ herausgekommen ist.
Bleibt am besten dran: hier bei KLÖNART.
Schön, dass es Euch alle gibt.
Das war Frau KLÖNART live und in Farbe, mit dem Hang zur Länge in Wort und Schrift, mit ganz viel Dankbarkeit und Glück im Herzen und mit einem einzigen kurzen Wort zum Schluß:

D A N K E

Das WIRD ´ne KLÖNART-Story. Definitiv. 

Montag, 22.3.2021 – Es ist immer noch Pandemie.

Heute eine ohne grüne Herzchen. Mir ist gerade nicht nach grünen Herzchen. Die passen auch echt nicht zu dieser KLÖNART-Story.
 
Sagt mal: Kennt Ihr noch den Kater Garfield? Mit dem orangen Fell? Den Comic-Garfield?
Den mit den guten und oft so herrlich passenden Sprüchen?
Garfield sagte z.B. „Ich hasse Montagmorgen“ (aaahhh jetzt wisst Ihr, wen ich meine) und dann hatte der Comic-Kater immer ein dazu passende grimmiges Gesicht, das er zur Schau trug.
 
Ein – wie ich finde – noch besserer und passender Spruch von Garfield, der auch mit einem Montag, nämlich DIESEM Montag, den 22.3.2021 zu tun hat, ist dieser:
 
WENN DU SIE NICHT ÜBERZEUGEN KANNST,
VERWIRR SIE
 

Der Spruch ist so genial wie er kurz ist.
 
Aber was hat Frau KLÖNART heute eigentlich mit Garfield, dem Comic-Kater zu schaffen?
 
Sag ich Euch. Schreib ich Euch.
 
Während wir alle (wieder) gespannt auf die Bund-Länder-Konferenz (die wievielte isses nu eigentlich???) und die neuen Beschlüsse am Abend warten, die Beschlussvorlagen bestimmt schon längst auswendig runterbeten können, derweil die erschreckend hohen Inzidenzzahlen im Blick haben und das vergangene Wochenende vielleicht ob all dieser Sorgen und Gedanken nicht gerade mega entspannend war, erreicht mich gegen Mittag von einer KLÖNART-Kundin via Whats app die Nachricht:
 
Beschränkungen für Einzelhandel in NRW aufgehoben
 
Ich dachte, ich lese nicht richtig, aber ich LAS richtig.
 
Um die Einzelhandelsgeschäfte gleich zu behandeln, hat das Oberverwaltungsgericht Münster ein Urteil erlassen, dass alle Geschäfte ohne die bisherigen Beschränkungen öffnen dürfen (wie auch Buchhandlungen, Gartencenter usw.).
Ich hoffe, ich habe das alles so richtig verstanden bis hierher. Glaub ich aber schon, denn meine Einzelhandelskollegen/innen hatten es auch so verstanden.
 
Mein erster Gedanke: „Toll, aber angesichts der aktuellen Zahlen nur mit größter Sicherheit bei KLÖNART im Laden.“
Mein zweiter Gedanke: „Freu dich bloß nicht zu früh“.
Mein dritter Gedanke: „Bei maximal 2 Kunden/Kundinnen, Abstand, Mund-Nasenschutz, Einhalten von Hygieneregeln ist die Sicherheit gewährleistet. Wie schön: so können auch diejenigen mal zum Stöbern kommen, wenn sie einfach am Laden vorbeigehen.“
Mein vierter Gedanke: „Wie machen es denn wohl die anderen Einzelhändler?“
 
Dann folgten per WhatsApp, Telefon & Co. Unterhaltungen, Gespräche, Abwägungen undundund.
„Wie machst Du es?“
„Öffnest Du?“
„Bietest Du zusätzlich Termine an?“
„Freust Du Dich?“
 
Fazit nach gut einer Stunde: Frau KLÖNART kann ja beides anbieten: Meine KLÖNART-Menschen können weiter Termine vereinbaren (für einen Ladenbummel ganz allein) und auch mal spontan reinschauen, wenn nicht mehr als 1 Kunde/in im Laden ist. Dann werde ich erweiterte Ladenöffnungszeiten anbieten und alles ist genauso sicher wie in den vergangenen Monaten seit Beginn der Pandemie.
 
So weit. So gut. Dachte ich …
 
Montags ist ja eher mein Homeofficetag.
Also war der Plan: die frohe Botschaft via Social-Media zu verkünden, gemeinsam freuen und mich dann an ein paar Designs zu machen.
Vorher noch ´n Häppchen essen und ´n Espresso trinken.
 
Soweit der Plan … und ZACK … da blieb mir doch glatt das Putengeschnetzelte im Halse stecken.
 
Neue Eilmeldung und damit klassisches Beispiel von ZU FRÜH GEFREUT.
 
Das Land NRW hat sich der Sache wacker angenommen und die Corona-Schutzverordnung geändert.
Ich wusste gar nicht, dass das geht. Nun weiß ich das auch. Wieder was gelernt und das an einem Montag.
Guckst Du … zuweilen auch ganz schön dumm aus der Wäsche.
 
Damit ist das heute Vormittag ergangene Urteil des OVG Münster hinfällig.
 
Es bleibt, wie es war … oder doch nicht … oder … ähem … ich weiß gerade auch nicht so genau, wie es bleibt oder wird oder sein wird.
 
Jedenfalls müssen jetzt auch (wenn ich das alles richtig verstanden habe und meine Intelligenz mich noch durch dieses Wirrwarr trägt) Termine in z.B. Gartencentern und Buchhandlungen usw. vereinbart werden wegen der Gleichbehandlung.
Jetzt sind wir also gleichbehandelt? Ja? Ach ja. So. Hm.
Ist es vielleicht ganz einfach und nur ich kapier´s nicht?
 
Werden demnächst auch Terminvergaben für die Discounter, Drogeriemärkte und Supermärkte beschlossen? Weil … ist doch auch Einzelhandel. Das wird dann bestimmt schön entspannt und ich muss nicht mehr mit meinem Wägelchen ausweichen, weil´s auch der letzte noch nicht verstanden hat, was Abstand und Schutzmaßnahmen bedeutet. Nur auf den Parkplätzen wird´s wohl ´n bisschen voller. Frau KLÖNART denkt auch schon mal dummes Zeug, wenn´s zu verwirrend ist. Merkt Ihr, woll?
 
Ähem … okay … oder nicht okay … ach was weiß ich denn.
 
In Gedanken in meinem kleinen KLÖNART-Laden mit 40 qm Verkaufsfläche stehe ich immer noch hinter dem, was ich am 16.12.2020 (zu Beginn des Lockdowns mitten im Weihnachtsgeschäft) mit voller Überzeugung von mir gegeben habe:
 
Zu keinem Zeitpunkt und beim strengen Einhalten aller Coronaschutzmaßnahmen konnte ich mir für meine Kunden/innen und mich ein Infektionsrisiko vorstellen (und ich kann mir schon viel vorstellen, wenn ich will).
Wir haben mehr Abstand und Schutz vor Ansteckung als auf der Straße oder im Supermarkt und alle halten sich dran: wir wollen doch, dass wir gesund bleiben. So einfach ist´s doch, oder?
 
Ich konnte mir auch nach dem 8.3.2021 nicht vorstellen oder erklären, warum man in einem Buchladen oder Gartencenter weniger infektionsgefährdet ist als z.B. bei KLÖNART im Laden. Leider konnte ich auch niemanden finden, der mir das hätte erklären können. Ich mag diese ganzen unbeantworteten Fragen übrigens gar nicht.
 
Dazu kam, dass das Infektionsgeschehen wohl vermehrt im privaten Bereich, Schulen und Kitas stattfinde. Habe ich gelesen und gehört. Ihr auch?
Ob das u.a. mit fehlenden Testkonzepten o. ä. zu tun haben könnte? Ich überleg mal dran längs. Jedenfalls konnte ich echt niemanden finden, der sich im Einzelhandel oder einem kleinen Laden infiziert hat. Echt niemand. Komisch.
 
Wie das in den großen Märkten ist, weiß ich nicht, erlebte ich doch gerade heute wieder, dass mir jemand mit umgedrehtem Einkaufswagen auf die Pelle rückte. Ich glaube, ich hätte heute echt ´ne Ansage gemacht, hätte mir dieser Jemand in den Nacken gehaucht! Hat er glücklicherweise gelassen … das mit dem Hauchen.
 
Also ich komme jedenfalls echt nicht mehr mit und finde mich nicht mehr durch.
 
Hatte Garfield, der orange Comic-Kater doch recht mit seinem jahrzehntealten Tipp:
 
WENN DU SIE NICHT ÜBERZEUGEN KANNST, VERWIRR SIE!
 
Und wer hat sich eventuell diesen Tipp auf die Fahne geschrieben?
Verwirrt bin ich.
Verwirrt sind wir.
Nicht nur wir Einzelhändler/innen….
Aber ob uns das überzeugt? Diese Verwirrung?
Also mich macht´s total kolone im Koppe.
 
Und wenn überzeugt: wovon jetzt genau?
Irgendwie schleichen sich heute, an diesem Montag, latente Zweifel ein.
 
Ihr könnt aber gern versuchen, mich vom Gegenteil zu überzeugen, liebe KLÖNART-Menschen.
 
Echt jetzt: ich bin offen für alles, was ich nachvollziehen und verstehen kann.
Ich möchte es nur einfach soooo gerne verstehen können.
 
Also: her mit Euren Erklär- und Anti-Verwirr-Gedanken in den Kommentaren.
 
Ach … Kommentare, die „coronaleugnerische Anteile“ aufweisen, werden sofort von mir gelöscht. Haben wir das auch geklärt.
 
Und da diese etwas andere KLÖNART-Story ohne die grünen Herzchen, die hier einfach nicht reinpassen, sooo lang geworden ist, stelle ich sie gleich mal auf meine Website. Da könnt Ihr sie dann immer nachlesen und Eure Freunde auch.
https://kloenart.de/kloenart-stories/
 
Jetzt koche ich mir noch ´n Espresso und esse ´n Nougat-Osterei. Das muss jetzt.
Tschüsschen bis später mal hier auf diesem oder einem anderen Kanal.

Diese und weitere KLÖNART-Stories findet Ihr hier: https://kloenart.de/kloenart-stories/

Wir das jetzt ´ne KLÖNART-Story am Morgen?

5.3.2021 – 10 Uhr

Wird das ´ne KLÖNART-STORY am Morgen?
Ihr Lieben, ich weiß es noch nicht.

Seht´s mal so: wenn Frau KLÖNART schreiben kann, dann geht´s schon wieder … ’n bisschen wenigstens.
Also – ich fange dann mal an.
(ACHTUNG: dieser KLÖNART-Beitrag könnte Spuren von Sarkasmus enthalten.)

Seit gestern Morgen – halb vier (es handelte sich in diesem meinem Fall nicht um senile Bettflucht) – versuche ich (und ich bin da nicht alleine), etwas zu verstehen, was vielleicht so gar nicht umfassend zu verstehen ist.

Zwischendurch schleicht sich immer mal der Gedanke ein „Ach – und ich dachte doch bis vorgestern, dass ich über ein gewisses Maß an Intelligenz verfüge“.
Stellt sich also zunächst für mich die Frage „Habe ich mich Zeit meines Lebens für intelligenter gehalten, als ich wirklich bin?“
Dem werde ich mal auf den Grund gehen und einen Tzüchologen einschalten.

Stellt sich dann weiter die Frage „Wo gibt es den-/diejenigen, die mir die seit gestern veröffentlichten Schaubilder und damit die Öffnungsschritte und den sogenannten Perspektivplan, erklären kann/können?“

Auf der Suche nach Antworten habe ich mich gestern auf den Weg gemacht: im privaten Umfeld, habe mir verschiedene Statements auch namhafter Persönlichkeiten angeschaut, Diskussionen mit Fachleuten, Interviews und mehr … und bin einigermaßen enttäuscht, dass ich in über 24 Stunden niemanden finden konnte, der mir sagen konnte „Frau KLÖNART – das ist soundso. Verstehste?“
Nö – versteh ich nicht.
Keiner da. Keiner, der´s erklären konnte.
Hm … seltsam.

Verstanden habe ich aber folgendes:
Unter einer Inzidenz von 100 darf ich meinen KLÖNART-Laden öffnen, also bedingt öffnen. Mit Terminen öffnen.
In meinem Fall als Soloselbstständige und Inhaberin eines kleinen Ladens wäre das tatsächlich eine Option und – wie ich vor Tagen schon gepostet habe – meiner Meinung nach absolut sicher für Euch und für mich. Und ich weiß schon von einigen meiner Kundinnen und Kunden: Ihr würdet sofort einen Termin buchen.
Etwas anderes als Sicherheit und Schutz käme auch gar nicht in Frage.

Ein weiterer Vorteil, den ich als Frau KLÖNART unbestritten habe ist, dass ich mit Euch, meinen Kundinnen und Kunden seit Jahren einen so herzlichen und eng verbundenen Kontakt habe. Das kriegen wir schon hin mit den Terminen.
Was meint Ihr?

So – nun haben wir im Märkischen Kreis gestern eine Inzidenz von 119. Kein Wert, der uns Sauerländer/innen zu Freudenausbrüchen animiert.
Der ist traurig-hoch und an Öffnung mit Termin ist jetzt erst mal nicht zu denken.

Wie er sich entwickelt, der MK-Inzidenz-Wert kann ja niemand sagen. Die mutierten Viren lassen sich ja nicht locker und denen ist es genau egal, ob wir jetzt bundesweit ein Öffnungs-Schaubild haben.

Nehmen wir aber doch mal an, der Inzidenzwert im Märkischern Kreis sinkt … unter die Grenze von 100, dann könnte ich doch meinen Laden öffnen, oder etwa nicht?
Ach nee … da war ja noch was.
Denn ich kann Euch ja erst Termine anbieten, wenn der Wert unter 100 STABIL ist.
Hm … STABIL heißt jetzt genau was und wie lange???

Okay – so kommen wir nun auch nicht weiter. Vielleicht findet sich eine Antwort darauf in der wohl demnächst veröffentlichen Corona-Schutzverordnung des Landes NRW (gerade fand ich dort nur „die Alte“ vom Februar, die hilft uns ja nun nix).

Und jetzt lasst uns doch mal – sei es auch nur zum Zeitvertreib – ein bisschen VISIONÄR spielen.
Stellen wir uns vor: der Inzidenzwert im Märkischen Kreis sinkt irgendwann in den nächsten Wochen/Monaten … unter 50.
Jaaaaa …. da kommt aber echt Freude auf.
Denn DANN könntet Ihr, weil KLÖNART – DER LADEN über 40 qm groß ist – als Einzelperson wieder IN DEN LADEN kommen.
Stellt Euch das mal vor.

Ihr müsstet nicht, wie zur Zeit erforderlich, mit Eurem großen Zeh genau an der Ladenschwelle abrupt stehenbleiben, sondern dürftet meinen Bodenbelag im Laden BETRETEN.
Ihr könntet tatsächlich REINKOMMEN und – wie Ihr es gewohnt seid – in Ruhe stöbern in all dem, was Herz und Seele gut tut.

Seht Ihr: es ist doch mal schön, Visionär zu spielen, oder etwa nicht?

Vielleicht haben wir bis dahin auch Antworten auf folgende Fragen, die mich irgendwie beschäftigen.
Im letzten Jahr habe ich gelernt, was die AHA-Regeln bedeuten. Ein wichtiger Baustein ist der ABSTAND: 1,5-2 Meter mindestens.
Seit letztem Jahr rege ich mich beim Einkaufen im Supermarkt regelmäßig auf über diejenigen, die das trotz Bodenmarkierungen, bundesweiten Hinweisen und Ermahnungen über die Geschäftslautsprecher immer noch nicht kapiert haben und mir an der Käsetheke in den Nacken hauchen.

Aber ungeachtet dieser Menschen: ABSTAND ist ein wichtiger Baustein.

Bei KLÖNART im Laden nie ein Problem und das wäre es auch jetzt nicht. Aber wir warten jetzt erst mal den nächsten Öffnungsschritt ab, woll?

Am Montag öffnen nun „körpernahe Dienstleistungen“. Kann mir jemand sagen, ob bei „körpernahen Dienstleistungen“ die 1,5-2 Meter einzuhalten ist?
Versteht mich nicht falsch: für jede Branche, die öffnen darf, freue ich mich total.
Alle haben beste Hygienekonzepte und ich bin sicher, dass sich die Inhaber ihrer Verantwortung bewusst sind.
Aber wie ist das jetzt mit dem ABSTAND bei den körpernahen Dienstleistungen?

Und noch ´ne Frage sei mir erlaubt: kann ich mich z.B. bei KLÖNART im LADEN als Einzelkunde auf 40 qm eher mit dem Virus infizieren als im Discounter am Wühltisch? Ich frage auch deshalb, weil ab Samstag ja die Schnelltests in den Discountern verfügbar sein werden und die Kundenfrequenz sich sicherlich dadurch nicht verringert.
Also: ich frag nur mal so.

Und was ich gern noch wüsste: vor welchem Hintergrund ist die Infektionsrate bei z.B. KLÖNART im Laden höher als in Buchhandlungen, Baumärkten und Gartencentern?

Ich möchte es einfach nur verstehen.

Ihr wisst das bestimmt, Ihr lieben KLÖNART-Menschen. Deshalb frag ich Euch.

Zusammenfassend kann ich (und ich weiß, dass ich damit nicht alleine bin) sagen:
MIR REICHT’s – ich geh schaukeln.

Und gleich gehe ich in den Laden, schon mal ein bisschen vorbereiten, umdekorieren und alles schön machen für den Fall, dass vielleicht ganz schnell die Inzidenz im Märkischen Kreis unter 100 sinkt und der Begriff STABIL nur ein paar Tage meint.
Denn dann wird´s ja echt allerhöchste Zeit, weil ich Euch ja dann nach Terminabsprache endlich wieder im Laden begrüßen kann.

Mehr zum Thema „Terminshopping bei KLÖNART“, „Öffnung des Ladens“, Perspektiven oder eben nicht … lest Ihr natürlich hier.

War das jetzt meine erste Kolumne? Ich glaube nicht.

Es war wohl doch eine Art KLÖNART STORY am Morgen.
Kommt gut durch den Freitag und passt schön auf Euch auf.

Herzlichst (aber auch echt komplett verwirrt) grüß Euch
Eure Frau KLÖNART

Diese und weitere KLÖNART-Stories findet Ihr hier: https://kloenart.de/kloenart-stories/

KLÖNART-STORY am Dienstagmorgen  16. Februar 2021
 

Was hat die KLÖNART-Karte MITEINANDER – FÜREINANDER mit Bob, dem Baumeister zu tun?

Das kann ich Euch sagen, wenn Ihr ein bisschen Zeit zum Lesen habt.
Denn für diese KLÖNART-Story muss ich ein bisschen ausholen und gute 15-16 Jahre zurück in die Vergangenheit gehen.
 
Damals – vor gut 15-16 Jahren hat mein damals kleiner, heute großer Neffe, den Ihr eigentlich alle kennen müsstet (es ist der Fahrer des KLÖNART-Taxis) schon mal gern am Wochenende bei mir übernachtet.
Nachdem er sein Bob-der-Baumeister-Köfferchen gepackt hatte, wo alles drin war, was ein Junge braucht, kam er fröhlich den Weg hoch, wo ich ihn in Empfang und in die Arme nahm.
Dann ging´s zur Tante nach Hause.
Gemütlich haben wir´s uns gemacht, lecker und gern gegessen haben wir (machen wir heute noch), das Kind staubsaugte für sein Leben gern (was mir damals sehr entgegenkam) und wir mussten natürlich alle Serien, CDs und Filme von Bob dem Baumeister anhören oder ansehen. Ich kannte den Baumeister irgendwann persönlich.
 
Eigentlich keine Geschichte, die an die „große Glocke“ gehört, oder?
 
Doch. Denn als sie mir vor zwei Tagen einfiel, in der Sonne auf´m Balkon sitzend, wusste ich, warum sie vielleicht gerade in dieser Zeit eine neue und aktuelle Bedeutung hat.
 
Aber was hat nun Bob der Baumeister mit dem Fahrer des KLÖNART-Taxis und vor allem mit der Karte
MITEINANDER FÜREINANDER von KLÖNART zu tun???
Unser Ritual damals war immer folgendes:
Die Tante (grinsend und erwartungsvoll, obwohl ich die Antwort kannte) zum Neffen:
„Sag mal: SCHAFFEN WIR DAS?“
Der Neffe zur Tante (überzeugt und felsenfest – jedesmal):
„JO – WIR DAFFE DAS“.
Darauf gab´s n Handschlag.
 
Was genau wir schaffen wollten oder mussten, weiß ich nicht mehr.
 
Ich weiß nur noch, dass dieses WIR DAFFE DAS das Motto vom Neffen und mir war und wurde. Bis heute … immer mal wieder.
 
Nehmen wir doch das Bob-der-Baumeister-Motto einfach mal in diese Zeit, die sicherlich jede/n von uns vor die Frage stellt: „Schaffen wir das?“
 
MITEINANDER FÜREINANDER
DAFFE WIR DAS.
Woll?!

C O R O N A oder Dankbarkeit oder Zusammenhalt
Was ist hier eigentlich das Thema?

27. Oktober 2020

KLÖNART-STORY am Abend …

… aus gegebenem Anlass.
… weil, wenn das Herz voll ist, auch mal was raus muss und wohl auch darf.
… nachdem ich heute im Laden mit mehreren Menschen gute und tiefe Gespräche führen und dabei so einige Stimmungen – ähnlich meiner eigenen – sammeln konnte.
… damit wir den Kopf nicht hängen lassen und den Mut nicht verlieren. Wir alle nicht. Jetzt erst recht nicht!
KLÖNART-STORY zum Thema CORONA oder zum Thema DANKBARKEIT oder zum Thema ZUSAMMENHALT …
Nein – das Wort CORONA kann ich auch schon nicht mehr hören, lesen auch nicht, denken … nein, eher ungern.
Manchmal „kocht mir echt die Suppe über“ bei dem Wort, bei dem Thema, aber das interessiert weder das Virus noch sonst jemanden. Und letztlich geht´s uns allen ja so. Dieses Gefühl „damit bin ich nicht allein“ ist schon ein wenig beruhigend.
Das Wort, das Thema und das Virus ist allzeit präsent. Kannste gucken, wohin Du willst. Kannste hören, was Du willst. Kannste machen, was Du willst. Präsent. Immer da. Rund um die Uhr.
Da fragt das Wort, das Thema, das Virus nicht nach unseren Befindlichkeiten, nach unseren Abneigungen und nach unseren „ey – jetzt reicht´s aber auch so langsam“. Und auch ein herzhaftes „was ´ne Scheißzeit“ interessiert weder das Wort noch das Thema noch das Virus.
‼️Ich möchte übrigens hier auf keinen Fall eine Diskussion anstrengen über Einstellungen.
Ich möchte auf keinen Fall, dass sich hier auf meiner KLÖNART-Seite Streits entwickeln über Pro und Contra von dem Einen oder dem Anderen.
Das ist hier definitiv nicht das Thema und KLÖNART ist nicht die Plattform dafür.
Für Emotionen aber, für ein „wie geht es mir gerade“, für Mutmachendes, für Aufheiterndes, für Zusammenhalt ist hier eine Plattform gegeben. Für Streit und Spaltung nicht!
So – ham we das auch geklärt.
Ich möchte Euch ein bisschen erzählen, Euch ein wenig teilhaben lassen von „Frau KLÖNART, die sich – bei aller positiver Lebenseinstellung – auch mal Sorgen macht und Gedanken und manchmal ordentlich verwirrt ist und durcheinander. Und die´s auch zwischendurch so richtig leid ist und tausend Fragen im Kopf hat. „
Davon möchte ich Euch erzählen. Wenn Ihr mögt, lest gern weiter. Wenn nicht, schaltet Ihr einfach um.
Und wenn Ihr in den Kommentaren von Euch erzählen möchtet: herzlich gerne (siehe oben).
Kein schöner Zustand im Moment. Keine entspannende und entspannte Lebenssituation im Moment. Für niemanden von uns Menschenkindern.
Manchmal raubt’s mir den Schlaf, nicht den ganzen Schlaf, aber stundenweise raubt mir dieser Zustand Schlaf.
Da poste ich vor einiger Zeit noch den schönen Satz in Form eines KLÖNART-Magneten „Was kommt, das kommt und wenn es da ist, werden wir damit fertig“. Im Brustton der Überzeugung habe ich den Satz gepostet, wie alles, was ich bei KLÖNART poste.
Ich finde den Spruch auch nach wie vor großartig und ich weiche auch nicht davon ab, dass es so sein wird.
Aber es gibt Zeiten, in denen dieses „wird schon“ und dieses „alles wird irgendwann gut“ anstrengend ist, zermürbt und beunruhigt. Ich glaube nach wie vor daran, dass wir, wenn wir MITEINANDER und FÜREINANDER leben, etwas wahrhaft Großes bewirken können. Dass wir etwas schaffen können, wo wir selbst und andere staunend und mit offenem Mund stehen würden, wenn wir´s schaffen würden, allein durch MITEINANDER und FÜREINANDER. ALLE!
Das wäre echt der Hammer.
Ja, davon bin ich überzeugt, aber ich fühle mich manchmal auch echt überfordert.
Und ich vermute, dass ich damit nicht alleine bin.
Und ich vermute auch, dass ich mit dieser „etwas anderen KLÖNART-Story“ dem/der ein oder anderen aus der Seele spreche.
Und doch … besonders in diesen unwägbaren Zeiten, gerade dann, wenn wir heute nicht wissen, was morgen sein wird, gerade dann, wenn Sorgen an uns knabbern und uns den Schlaf rauben, gerade dann, wenn das Morgen unsicher ist und wir mit all dem echt zu kämpfen haben … gerade dann … nehme ich wahr, wie viele Menschen richtig und ehrlich und echt ZUSAMMENHALTEN.
Wie sehr MITEINANDER und FÜREINANDER wieder großgeschrieben werden.
Wie wichtig es den meisten von uns ist, dass wir uns gegenseitig MUT MACHEN und uns AUFBAUEN und STÄRKEN.
Und wie gut ein LÄCHELN tut.
Mein Tag heute fing eher so an:
Corona! – Lock down? – Lock down light? – Fragen über Fragen! – Laden womöglich geschlossen? – Wie schaffe ich das mit eventuellem Onlineverkauf? – Wie lange kann das dauern? – Überlebt KLÖNART auch eine längere Zeit der eventuell massiven Einschränkungen? – Fängt der Onlineshop oder KLÖNART individuell vielleicht das auf, was im Laden nicht möglich sein könnte? – Wer bleibt, wenn …? Wer kommt noch …?
Als es dann so richtig trubelig im Kopf war, habe ich mich erinnert an März/April 2020. Das hat dann schon mal einiges wieder auf festere Beine gestellt.
Nichts ist KLÖNART passiert. Eher im Gegenteil. Es wurden immer mehr Menschen, die KLÖNART mögen. Ich konnte in einen größeren Laden umziehen. KLÖNART wuchs … als wenn´s kein Virus gäbe. Und das musste ich mir nicht nur vorstellen, das war KLÖNART-Realität – live und in Farbe.
Merke (dachte ich mir heute wieder): Manchmal ist die Angst vor etwas viel schlimmer als das „Etwas“ an sich.
Kurz vor Ladenöffnung heute habe ich mir dann mal ordentlich in den Hintern getreten (mit mehr oder weniger großem Erfolg) und mir ins Bewusstsein geholt, dass es mir GUT geht, dass ich mir statt SORGEN AUCH MAL NUDELN MACHEN KANN oder LOSLASSEN KANN, UM ZU LEBEN.
Gesagt getan?
Nö – so einfach ist das halt nicht immer.
Aber … ein bisschen besser ging´s schon.
Und dann: Ladenzeit bei KLÖNART.
Heute, am Dienstag, 27. Oktober 2020.
Der Nachmittag war grandios. Die Menschen (Ihr – meine Kundinnen und Kunden) teils echt bedrückt und unsicher und fragend und mit Sorgen beladen, stöberten, erfreuten sich, kauften, redeten.
Es entwickelten sich Gespräche. Richtig gute, tiefe und persönliche Gespräche.
Und der/die ein oder andere erzählte ein bisschen von sich: von der Sorge, dass Schulen schließen könnten, von dem Glück, ein wunderschönes Zuhause zu haben, von der psychischen Bedrückung, die diese Zeit auslöst, von einer Freundin, der es schlecht geht, von alten Eltern, um die sich sich sorgen, um Kindergartenkinder, die schon so viel mitbekommen, von der Firma, in der sie arbeiten, von „ich schlafe echt schlecht im Moment“ bis hin zu „tut das gut, dass ich mich in Ihrem Laden einfach mal ein Weilchen umschauen und stöbern kann. Ich entdecke so viele schöne Dinge. Das tut mir so gut.“
Alles war dabei.
Ich stelle fest, dass ich immer dankbarer werde für Euer Vertrauen. Für jedes liebe Wort. Für jede/n Mutmacher, der heute zur Ladentür reinkam. Für Euer „Hauptsache, KLÖNART bleibt uns erhalten“. Für Eure Einkäufe, die heute echt ganz besonders großartig waren. Für Euer Dasein und „komm, wir rauchen mal eben eine und kriegen den Kopf ein bisschen frei“. Für Eure Einladung zum Abendessen nach Hause, wenn´s passt und möglich ist. Für Eure Bestellungen. Für Eure individuellen Aufträge. Ja – für alles heute.
Alles heute in der Zeit von 11 bis 15 Uhr. Und für alles gestern und vorgestern und morgen und übermorgen …
Das macht mich schon demütig und vor allem wieder mal (Ihr kennt das ja schon) unendlich dankbar, dass es Euch für mich gibt: meine KLÖNART-Menschen, Euch, die Ihr KLÖNART so mögt, die Ihr teilt und weitersagt, die Ihr KLÖNART unterstützt mit Eurem Besuch, Eurer Bestellung im Onlineshop, mit Eurer Empfehlung, mit Euren Aufträgen, als Partnergeschäft, mit Eurem „ich komme ganz bald wieder und bringe meine Freundin mit“.. Es ist einfach total schön, dass es Euch alle gibt.
Ja – demütig und dankbar. Das bin ich heute Abend nach diesem schon nicht so ganz „leichten“ Tag.
Das geht tatsächlich.
Auch wenn Sorgen im Raum sind und wir nicht wissen, was morgen oder übermorgen sein wird.
Das geht.
Und nach diesem für mich so beeindruckenden und doch auch „irgendwie ganz normalen Dienstagnachmittag“ habe ich dann eingekauft (es war tatsächlich entspannend, niemand hauchte mir wegen zu geringen Abstands in den Nacken ) und habe mich an den Herd gestellt und mir was Leckeres gekocht. Das war dann auch noch lecker. Ich bin pappsatt und hab’s zuhause wunderbar gemütlich bei Kerzenschein und jetzt mit Schokolade zum Nachtisch.
Und ich spüre gerade, dass – wenn Dankbarkeit sich ein festes Plätzchen in mir gesucht hat – diese Dankbarkeit auch immer wieder hervorlugt und mir klar macht, wie gut es mir geht.
Auch in Zeiten wie diesen. Oder besonders dann.
Also kann ich mir natürlich Sorgen machen, aber ich kann mir auch statt Sorgen ab und zu mal Nudeln machen, aber Reis geht auch und Kartoffeln auch.
Ich wünsche Euch allen einen entspannten Abend, möglichst sorgenfrei wünsche ich ihn Euch und dass auch das Morgen viel Schönes für Euch im Gepäck hat und wir alle es sehen und wahrnehmen: das Gute und das Schöne.
Und ich wünsche uns, dass wir echt ganz fest zusammenhalten.
Wenn nicht jetzt, wann dann?
Das lag mir auf dem Herzen.
Also: raus damit.
Das ist ja (meistens) die Devise von Frau KLÖNART und ich glaube, Ihr kommt damit klar, woll?
Passt gut auf Euch auf. Schlaft schön. Erholt Euch ein bisschen für ein Morgen, das sicherlich die ein oder andere Herausforderung parat hat, aber auch viel Schönes.

KLÖNART feiert 6ten Geburtstag.

31. August 2020

Zu diesem Anlass gibt´s heute mal wieder eine

 KLÖNART-STORY 

Mir kommt es vor, als gäbe es KLÖNART (Kartenkunst und mehr) immer schon und während ich glücklich vor mich hinlächel, versuche ich mich an einem kleinen Rückblick.
An einem Rückblick auf 6 wundervolle Jahre. Im wahrsten Sinne des Wortes: 6 Jahre voller Wunder.
Angefangen hat alles mit einem noch eher semiprofessionellen Design, aus dem mal Postkarten werden sollten.
Dieses Spiel mit Buchstaben, Worten, Farben, dieser Mix sollte – das war schon damals mein Wunsch – Menschenherzen erreichen.
Am 31.08.2014 waren die ersten Motive fertig, Postkarten gab es allerdings noch keine. Aber den ersten Auftrag über 800 Karten von einem Partnergeschäft auf der schönen Nordseeinsel Norderney, den gab es bereits am 1. September 2014. Niemals hätte ich damit gerechnet.
Am 31. August 2014 hatte KLÖNART schon seinen Namen, auch ein Logo und eine Facebookseite.
Eine Website war in Arbeit. Alles auf einmal ging ja nicht.
Im ersten Jahr schien es schon so, dass KLÖNART Menschen(herzen) erreichte.
Es sprach sich herum, dass es KLÖNART gibt: im kleinen Rahmen, im kleinen Kreis.
„Kartenkunst und mehr“ – das war und ist KLÖNART und dazu sollte KLÖNART im Laufe der Jahre immer mehr werden.
Jedes schöne Feedback von Euch freut mich heute noch ebenso wie vor 6 Jahren.
Die ersten Facebookfreunde waren da, auch schon einige, die Karten bestellten und einige (noch wenige, aber treue) Partnergeschäfte. So durfte es weitergehen. Step by step. In kleinen Schritten.
Anfangs gab es Postkarten zu verschiedenen Lebensthemen: Liebe, Freundschaft, Gesundheit, Grüße …
Was dann noch kommen würde, wie groß die KLÖNART-Vielfalt in den nächsten Jahren werden würde, daran habe ich damals noch nicht im Traum gedacht.
Regelmäßige Präsenz auf Märkten war genau mein Ding.
Mit Kunden ins Gespräch zu kommen, zu erfahren, was sich Menschen (noch) wünschen, ist und war einfach wunderbar. Ein fröhliches Treiben rund um den KLÖNART-Stand, fröhliche Menschen, Begeisterung und ein tolles Feedback.
Schon bald kristallierte sich heraus, dass – neben den Lebensthemen-Karten – auch STÄDTEKARTEN eine Option wären für KLÖNART wären. Gedacht – getan.
Nachdem die erste Städtekarte das Licht der Welt erblickt (natürlich: LÜDENSCHEID, KLÖNART’s Heimat), folgten schnell weitere Karten: von Städten des Märkischen Kreises, aber auch darüber hinaus.
Dann gesellten sich MARITIME MOTIVE hinzu. Mir, dem „Inselkind“ natürlich ein echtes Herzensanliegen.
Was mit meiner Lieblingsinsel LANGEOOG begann, hat sich mittlerweile auch zu einer großen Bandbreite von deutschen Inseln ausgeweitet und von Karten wie MEHR VOM MEER oder INSELTRÄUME.
WEIHNACHTSKARTEN gehören natürlich auch zu einem gut sortierten KLÖNART-Kartenbestand. Und SAISONALE MOTIVE wie z.B. eine Osterkarte.
Nicht zu vergessen KLÖNART für TIERFREUNDE: Hundeliebe, Katzenliebe, Pferdeliebe. Pudelliebe.
Im Laufe der Zeit kamen Motive aus den Kategorien
LIEBLINGSMENSCHEN
CHRISTLICHES & SCHUTZENGEL
GENUSS und mehr hinzu.
Die ersten Grußkarten/Doppelkarten erblickten das Licht der KLÖNART-Welt: Beste Wünsche, gefolgt von Hochzeitskarte, Trauerkarten und z.B. Grußkarten zum Ruhestand.
Ein ordentlicher Durchbruch gelang mit den SAUERLAND-Motiven (SAUERLAND und SAUERLÄNDER HOCHDEUTSCH), die an einem Montagabend entstanden sind, die ich noch abends (oder nachts) postete (selbst prustend und kichernd wegen der sauerländischen Begriffe, über die sich tausende Menschen seitdem BEÖMMELT haben) und die innerhalb von 48 Stunden eine Reichweite von über 85.000 erzielte. Wirklich wahr. Ich war dabei und war vollends geflasht.
Das war im November 2017.
Kurz drauf folgte dann RUHRPOTT und RUHRPÖTTER HOCHDEUTSCH. Auch diese Motive erfreuen sich wachsender Beliebtheit.
Bei KLÖNART wird also auch herzlich gelacht.
Inzwischen gab es von KLÖNART die ersten PRODUKTE, wie z.B. Poster und Magnete im KLÖNART-Stil.
Die Motive waren nicht mehr – wie anfangs – vornehmlich schwarz-weiß, sondern kunterbunt und immer wieder entstand ein neues Motiv zu einem neuen Thema.
Wenn ich Euch erzähle, wie viele Ideen in meinen KLÖNART-Schubladen schlummern … Ihr würdet es vielleicht nicht glauben.
Um all diese Ideen in KLÖNART-Motive umzusetzen, müsste ich mir wohl ´ne KLÖNART-Auszeit nehmen und das kommt natürlich überhaupt nicht in Frage. Also: seid und bleibt gespannt auf immer mal etwas Neues von KLÖNART.
KLÖNART auf Märkten zu besuchen, wurde für viele ein Muss. Mehrmals im Jahr in verschiedenen Orten des Märkischen Kreises präsentierte KLÖNART sich den Besuchern und der Kundenkreis wuchs immer mehr.
Auch PARTNERGESCHÄFTE, die KLÖNART-Karten und Produkte in ihrem Geschäft anbieten, verteilten sich mittlerweile quer durch Deutschland und kamen vermehrt auf mich zu. Ich musste gar nicht mehr die Werbetrommel rühren. Ein wunderbares Gefühl.

Die (alte) KLÖNART-Website wurde bis 2019 häufig besucht. Es war eine Freude. Der Ruf nach einem Onlineshop wurde immer lauter.

Aber … das war noch nicht dran, denn …

… bei allem, was so toll lief, gab es auch Zeiten, die nicht so fröhlich waren.
Zeiten, in denen ich mir echte Sorgen darum machen musste, ob KLÖNART auch eine längere (unfreiwillige) Pause übersteht und ob Ihr KLÖNART-Menschen immer noch da seid, wenn ich wieder da bin.
Das waren lange Monate. Ich musste mich vorübergehend von Euch verabschieden und habe echt gebangt und mich gesorgt.
Dann – nach einigen Monaten – eine echte GLÜCKSBOTSCHAFT.
Alle wart Ihr noch da.
KLÖNART IST WIEDER DA.
Erinnert Ihr Euch? Das war 2018.
Ich werde diese Zeit nie vergessen, vor allem nicht den Moment, an dem ich Euch diese Glücksbotschaft schicken konnte.
Mit noch etwas angezogener Handbremse konnte ich endlich wieder das tun, was meine Leidenschaft ist, was mich glücklich macht und Euch wohl auch. Und gesund machte es (mich) auch. Grandios! Was für ein Geschenk!
Die PRODUKTPALETTE von KLÖNART wuchs immer mehr. Erst waren es nur Poster, dann auch Magnete, Tischsets, Taschen, Becher, Flaschen, Notizbücher, Kalender, Spruchreif-Button undundund.
Aufträge für INDIVIDUELLES von KLÖNART wurden immer häufiger erteilt, sei es ein Plakat zur Geburt, eine Geburtstagskarte für Mitarbeiter/innen oder Flyer und Werbemittel für Unternehmen.
Ich danke Euch allen herzlich für Euer Vertrauen.
Im Jahr 2019 stand für mich, Frau KLÖNART, dann ein neuer Lebensabschnitt an.
Nach knapp 24 Jahren bin ich aus meinem bisherigen Arbeitsumfeld ausgeschieden, noch nicht wirklich wissend, wie es für mich gut und richtig weitergeht.
In genau dieser Zeit hatte ich unendlich viele und wertvolle MUTMACHER und Begleiter an meiner Seite. Menschen, die von jeher an KLÖNART geglaubt haben. Daran, dass KLÖNART wachsen wird. Daran, dass die Menschen KLÖNART haben möchten. Daran, dass es sich lohnt, um KLÖNART zu kämpfen.
Menschen, die mich immer wieder dazu ermutigt haben, meinen TRAUM ZU LEBEN und es zu WAGEN. Die mich immer wieder bestärkt haben, weiterzumachen und bloß nicht aufzugeben.
Okay: AUFGEBEN KANNST DU BEI DER POST. Das wusste ich dann auch.
Hätte ich meine Lieblingsmenschen und Euch, liebe KLÖNART-Menschen, nicht gehabt … ach, das mag ich gar nicht denken.
Und da MUT AM ANFANG und GLÜCK AM ENDE steht, entwickelte sich alles im vergangenen Jahr so dermaßen überwältigend, dass ich es so oft nicht fassen konnte.
Am 1. August 2019 bekam KLÖNART nicht nur eine nigelnagelneue Website mit ONLINESHOP.

Einige Monate lang haben mein „hauseigener“ Grafik-/ und Webdesigner am Design gefeilt, überlegt, wie die Seite aussehen soll und vor allem, was Ihr alles auf www.kloenart.de finden sollt.

Den ONLINESHOP zu bestücken mit Karten und Produkten aller Motive aus allen Kategorien … das war schon ordentlich, aber Nachtschicht kann auch glücklich machen und letztlich das Ergebnis dann zu präsentieren, war ein Träumchen.
Am 1. August 2019 eröffnete KLÖNART den LADEN: klein, aber fein, gemütlich und mit dem gesamten KLÖNART-Sortiment und schönen Geschenkartikeln zum Freuen. Da ging doch tatsächlich ein schon ganz langgehegter Traum in Erfüllung. Für mich. Und – wie ich dann immer häufiger hörte – auch für Euch.
Überwältigend die Resonanz auf den Laden – damals wie heute.
Beim Darüber-Nachdenken und Schreiben bekomme ich regelmäßig Gänsehaut und bin so von Herzen dankbar.
Was bin ich doch beschenkt.
Der Laden lief von Anfang an wunderbar und immer mehr Kunden kamen vorbei zum Stöbern. Nicht nur Lüdenscheider – weit gefehlt.
Der Onlineshop wurde immer bekannter (gemacht). KLÖNART wurde empfohlen – selbst über Deutschlands Grenzen hinaus: an Privatpersonen, an Firmen/Unternehmen, an Partnergeschäfte. Großartig!
Schon Ende 2019 konnte ich mich über zwei Großkunden freuen, die mir voller Vertrauen das gesamte Thema Werbung (und Pressearbeit) übertrugen.
Davon versteh ich ja was. Das habe ich gelernt. Das war jahrelang Hauptbestandteil meines Berufes und das habe ich immer von Herzen gern gemacht. Also wuchs KLÖNART noch mal in andere Richtung.
Dann kam die Weihnachtszeit 2019.
Die erste Weihnachtszeit im Laden.
Es ist, als wäre es gestern gewesen.
Eine wunderbare Zeit, die ich mit Euch erleben durfte: gemütlich, heimelig, festlich und fröhlich.
Dann ein toller, etwas ruhigerer Start ins Jahr 2020, von dem niemand von uns ahnte, was es für uns bereithalten würde.
Durch die Ruhe der ersten beiden Monate des Jahres 2020 konnte ich mich mal wieder um Neues von KLÖNART kümmern, neue Motive kreieren und Ideen sammeln für´s Jahr 2020.
Und dann … kam Corona.
Märkte abgesagt. Der Onlineshop wurde zwar genutzt, aber hätte mich niemals „über Wasser gehalten“. Die Kunden, die Individuelles beauftragten, hatten alle Hände voll zu tun, in Ihren Unternehmen/Organisationen weiterzumachen unter Coronabedingungen. Dann musste ich – wie so viele andere – den Laden schließen. Partnergeschäfte waren ebenfalls geschlossen und hatten deshalb auch keinen Bedarf an KLÖNART-Karten und Produkten.
Die erste Woche war – – – furchtbar.
Ich konnte und wollte es nicht glauben, dass kurz nach dem Start in 2019 alles jetzt kaputtgehen würde/könnte.
Ganz davon ab, dass alles „dicht“ war, alle KLÖNART-Standbeine auf einmal wegbrachen, hatte ich das Gefühl, nie wieder kreativ sein zu können. Ich fühlte mich wie gelähmt… bis dann am Ende der ersten Woche die neue „Corona-Karte“ entstand: NICHT ABGESAGT SIND … und damit dann auch gleich eine ganz neue Kartenserie KLÖNART-Spruchreif.
Da war sie wieder: Frau KLÖNARTs Kreativität.
Sie war doch nicht „den Bach runtergegangen“ und sie war keinesfalls „Corona zum Opfer gefallen“.
Was für ein Erlebnis! Da fehlten mir, die mir doch selten die Worte fehlen, genau diese. Sehr oft.
Es ging also wieder weiter mit dem Kreativsein.
Auch das war nicht abgesagt: Kreativität.
Also galt es, neue Ideen (coronaangepasste) ins Leben zu rufen, wie z.B. das KLÖNART-Taxi, mit dem wir rund um Ostern 2020 Menschen kontaktlos mit schönen Dingen ihrer Lieben belieferten.
So viel Freude. So viel Glück. So viel Dankbarkeit.
Und kurz, nachdem ich dann im April den LADEN wieder öffnen konnte, kommt mir auf „kurzem Wege“ ein neues Ladenlokal entgegen: größer, ganz in der Nähe, mit Lager und allem Pipapo.
Es bot genau das, was ich „eigentlich“ gebraucht hätte, denn der erste Laden wurde schon länger zu klein und ich kam von den Räumlichkeiten her deutlich an meine Grenzen.
Aber … wir befanden uns mitten in der Coronakrise.
Da expandiert man nicht.
Da geht man keine Risiken ein.
Das wäre doch verrückt!
Und doch … alles schien so vorbereitet zu sein, alles passte so ineinander.
Da braucht´s dann wieder ´ne große Portion Mut und Zuversicht, liebe Menschen als Begleitung, die sicher sind, dass alles gut geht und dass das Risiko, dass ich mit einem neuen Ladenlokal eingehe, nicht zu groß ist.
Am 12. Mai 2020 konnte ich dann – dank tatkräftiger und lieber Helfer/innen – meinen neuen Laden eröffnen:
KLÖNART – DER LADEN in der Staberger Straße 40 in Lüdenscheid.
Der Laden ist wie mein zweites Zuhause.
Ich fühle mich so unsagbar wohl dort.
Größer, schön hell, nicht zu heiß im Sommer, mit großem Lager, Küche, Büro und Toilette und einem großen Ausstellungsraum, 130 Meter vom früheren Laden entfernt.
Wenn auch der frühere Laden schon toll besucht war, überwältigt es mich jeden Tag, wie viele Stammkunden und immer mehr neue Kunden den Weg zum Staberg finden. Und die kommen von überall her.
Es überwältigt mich ebenso, wie viele Partnergeschäfte bei KLÖNART anfragen, weil sie KLÖNART-Karten und Produkte in ihrem Geschäft anbieten möchten, wer alles über den Onlineshop bestellt – ganz Deutschland ist dabei, wer mir individuelle Aufträge erteilt bis hin zu neuen Werbeauftritten … das ist alles kaum in Worte zu fassen.
31. August 2020 – 20 Uhr
KLÖNART ist heute 6 Jahre alt geworden.
Frau KLÖNART ist (nicht nur, aber besonders) heute tief gerührt über all das, was mir geschenkt wurde, über jeden liebevollen und schönen Kommentar von Euch, über Euer Dasein, über jeden Menschen, der „KLÖNART-Freund/in“ ist, über all das, was wir gemeinsam erlebt haben.
Das Leben ist schön!
Frau KLÖNART ist überglücklich!
Ich danke Euch allen von Herzen.
Dafür, dass Ihr das seid.
Dafür, dass Ihr KLÖNART „weiterreicht“ und empfehlt.
Dafür, dass Ihr so maßgeblich dazu beitragt, dass KLÖNART längst aus den Kinderschuhen herausgewachsen ist und immer größer wird.
Dafür, dass Ihr das auch weitermacht, denn da bin ich mir 100%ig sicher.
KLÖNARTs 6. Geburtstag.
Eine Feier im „üblichen“ Sinne mit Kaffee, Kuchen, Sekt und Schnittchen kann es im Moment ja nicht geben.
Feiern können wir aber dennoch – auch gemeinsam.
Ich denke gerade noch an einer KLÖNART-Geburtstagsaktion längs und lasse es Euch wissen, was beim „Dran-längs-denken“ herausgekommen ist.
Bleibt am besten dran: hier bei KLÖNART.
Schön, dass es Euch alle gibt.
Das war Frau KLÖNART live und in Farbe, mit dem Hang zur Länge in Wort und Schrift, mit ganz viel Dankbarkeit und Glück im Herzen und mit einem einzigen kurzen Wort zum Schluß:

D A N K E

 

Zukunftsgedanken – Wünsche an die Zukunft

31. März 2020 – Dienstagabend

KLÖNART-STORY  am Abend

 

Ihr lieben KLÖNART-Menschen,
ein ereignisreicher Tag liegt hinter mir.
Auch ein „normaler“ Tag.

Ein Tag, an dem ich aufgestanden bin heute früh und mein erster Gedanke war „ach – ist ja Corona“.
Das fühlte sich „skurill“ an.
Draußen ging die Sonne auf. Es wird wieder wärmer nach dem kalten Wochenende. Der Kaffee schmeckt wie gestern. Auch das Toastbrot mit Käse war lecker – wie gestern eben.
Also frühstückstechnisch keine besonderen Vorkommnisse.

Auf den Straßen ist es stiller als „vor Coronar“, aber Autos fahren und die ersten Menschen sind auf dem Weg zur Arbeit.
„Ach – ist ja Corona“.

Das hat mich erst mal umgehauen.
Komisch, oder?

Denn … es ist ja schon längere Zeit Corona. Schon so viele Tage ist Corona. Unser Leben hat sich verändert. Wir verändern uns. Unsere Stimmungen und Gefühle verändern sich. Auch unsere Ängste und Sorgen verändern sich. Irgendwie …

Mal schlagen sie über uns zusammen wie Wellen. Und manchmal – wie schön, dass es auch diese Momente gibt – ist es ruhig in uns. Dann können wir´s gut aushalten.
Kennt Ihr das?

Es war für mich eigentlich ein „normaler KLÖNART-Tag“.

Viel Neues ist entstanden (ich zeig´s Euch noch, aber erst musste ich mal diese Story schreiben).
Viel im Büro geschafft – endlich.
Anrufe, die mich echt berührt haben. So gute Gespräche.
Whats app Nachrichten, die mich für den Moment total glücklich gemacht haben.
Mails, die eingingen und über die ich mich sehr gefreut habe.
Neue Bestellungen, die mir gezeigt haben: Ihr habt KLÖNART nicht vergessen – eher das Gegenteil ist der Fall.
Und dann dieses gute Gefühl: ich habe meine Struktur wieder gefunden.
Es läuft alles gut.
Ich laufe in der Spur.
Die erste „Schockstarre“ ist einer zunehmenden Kreativität gewichen.
Es sind eigentlich ganz normale Tage. Bis auf diese Momente, in denen ich mich mitgerissen fühle durch den Gedanken „oh – is ja Corona“.

Ja – es ist Corona.
Es ist eine Zeit, in der wir täglich/stündlich/minütlich neue Herausforderungen kennen lernen.
Die wollten wir so nicht kennen lernen, oder?
Also nicht in der Intensität. Nicht in dem Ausmaß. Nicht mit den Konsequenzen. Oder?

Verzichten müssen wir, weil´s einfach nötig ist.
Vermissen tun wir unsere lieben Menschen, die wir nicht einfach mal eben fest drücken können, weil´s jetzt (lebens-)wichtig ist, dass wir das eben nicht tun.
Und viele Gedanken kreisen um Corona.
Der Virus sitzt auch mittlerweile im Kopf.
Neue Informationen müssen wir verdauen, verarbeiten, verpacken.
Puh – das ist echt ´ne Hausnummer.

Corona ist auch irgendwie nix für Weicheier, oder?

Am Ende dieses Tages sehe ich gerade einen Beitrag von Zukunftsinstitut:
https://www.facebook.com/zukunftsinstitut/videos/216931232756613/

„Zukunft entsteht dann, wenn wir in Krisensituationen über uns selbst hinauswachsen und uns dadurch neu erfinden: als Gesellschaft, aber auch als Einzelperson“ (Matthias Horx)

Mir hat das sehr gefallen.
Mich hat das beruhigt.
Mich hat das ein Stück weit mit Hoffnung versorgt.
Mich hat das auch angespornt, weiter positiv zu bleiben und zu denken, das Schöne rauszusuchen und das auch weiterzugeben.
Mich hat das überzeugt davon, dass es auch gut ist, wenn wir, unsere Gesellschaft und jeder von uns … sich verändern.
Da ist ja noch genug „Luft nach oben“.

Denn „das muss nicht unbedingt etwas Schlechtes bedeuten“ (Matthias Horx).

Mir gefällt das. Sehr sogar.

Und für heute Abend freue ich mich sehr auf diese „Blütezeit“, die uns nach der Krise erwartet, wenn wir jetzt #miteinander und #füreinander diese Krise durchstehen.

So wird gerade aus den Wellen, die mir manchmal drohen, über dem Kopf zusammenzuschlagen … ein Weg unter blauem Himmel mit Sonne.
Ein Weg zu meinem Lieblingsstrand – auf meiner Lieblingsinsel.
Und jetzt … es ist zwar Corona – aber jetzt wächst die Vorfreude auf „bald“.

Ich wünsche Euch einen guten, einen ruhigen Abend mit kleinen schönen Momenten.

Könnte natürlich sein, dass ich mich heute hier noch mal melde.
Vielleicht aber auch erst morgen.
Schönes braucht ja auch Raum, oder?

Bleibt alle gesund.
Bleibt zuhause.
Bleibt – wenn Ihr arbeitet – geschützt.
Haltet zusammen.

Aber klar doch!

Darf ich eigentlich  KLÖNART-STORIES  teilen?
Aber sicher doch! Sehr gerne sogar.

Wie kann ich denn  KLÖNART-STORIES  außerhalb von Facebook  oder Instagram teilen?
Einfach diesen Link kopieren:
https://kloenart.de/kloenart-stories/
und dort einfügen, wo Du die KLÖNART-STORIES versenden möchtest (Mail, Whats app & Co, usw.)

Richte  herzliche Grüße von mir aus.
Ich freu mich über jede/n Besucher/in meiner Website: www.kloenart.de.

Konzentration bitte …

oder … ein schlichtes Holzschild auf meinem Balkon

27.03.2020 – Freitag kurz vor zehn

Liebe KLÖNART-Menschen,

dieses Holzschild steht auf meinem Balkon.
Nicht zu übersehen. Es steht in der Sonne – umgeben von Frühlingsblumen.
 
Heute Morgen geht´s mir so:
Früh aufgestanden (hätte ich ja nicht gemusst, aber die Nacht war definitiv rum), Kaffee und erst mal ´n bisschen raus in die Sonne, dicke Jacke an und „einfach nur sein“.
 
Hm – irgendwie geht das heute Morgen nicht so „einfach“, nicht so „leicht“ wie sonst.
Das Gedankenkarussell ist genauso angeschmissen wie die Kaffeemaschine.
 
Der Unsicherheitsfaktor „Wie lange mag das alles wohl dauern?“ macht mir – wie wohl uns allen – ordentlich zu schaffen.
Die Auswirkungen (persönlich, gesundheitlich, physisch, psychisch, emotional, wirtschaftlich, gesellschaftlich…) sind schon jetzt nicht mehr zu überblicken.
Dieser „Verzicht“ ist besonders schmerzlich, wenn es um den persönlichen Kontakt geht.
Eine Oma – wie ich z.B. – vermisst ihre Enkelkinder und Kinder schmerzlich.
Umarmungen mit Lieblingsmenschen, die so gut tun, sind „ausgesetzt“.
Alte Menschen werden nicht mehr zuhause besucht, die Gefahr für sie ist zu groß.
So viele Seelen sind in großer Sorge. Gibt es genügend Seelsorger für die inneren Ängste und Nöte so vieler?
Kranke und Sterbende sind isoliert und allein – im Leben und im Sterben.
Wie geht es mit unserer Wirtschaft weiter? Werden wir überleben? Wer wird das überstehen: unbeschadet oder mit nachhaltigem Schaden?
Sind ausreichend „Helfer in der Not“ an all den Stellen da, wo Hilfe dringend benötigt wird?
Halten die Menschen an vorderster Front durch und treffen sie ihre Entscheidung weiterhin besonnen, überlegt und gemeinsam?
Diese Gedanken und noch viele mehr geben sich gerade in mir die „Klinke in die Hand“.
 
Deshalb noch mal der Blick auf das Holzsschild auf meinem Balkon und jetzt lesen – wahrnehmen – spüren.
 
LIEBE – ich habe das Gefühl, die Liebe untereinander und füreinander wächst gerade. Nächstenliebe. Selbstliebe. Das ist im Kleinen wie im Großen wunderbar, anzusehen und mitzumachen.
LEICHTIGKEIT – auch in schweren Zeiten gibt es diese wunderbaren Momente der Leichtigkeit – jetzt gerade zum Bespiel, gestern auch und auch morgen.
FRIEDEN – er beginnt im Herzen und jetzt spüre ich, dass er sich ein Plätzchen in mir gesucht hat: – schon vor langer Zeit. Da hat er sich bequem gemacht. Das ist gut so. Da darf er bleiben.
GEDULD – ach ja … schon … geduldiger als früher bin ich ja, unaufgeregter und besonnener sicherlich auch. Das liegt bestimmt auch am Alter. Und wenn´s auch manchmal noch etwas hapert mit dem Geduldigsein, geht´s schon ganz gut. Ich übe ja noch.
HOFFNUNG – ja genau: die halte ich jetzt mal schön fest für heute … und für morgen. Da habe ich schön was in Händen.
DANKBARKEIT – für so vieles in meinem Leben. Heute ist ein guter Tag, um meine Liste fortzuführen mit all dem, wofür ich dankbar bin.
GLAUBE – dass wir in dieser Situation, heute und morgen nicht allein sind. Da hat jemand „von oben“ ein liebevolles und beschützendes Auge auf uns. Ich bin sicher.
FREUDE – „Wie schön, da bist du ja wieder. Ich dachte schon, Du hättest Dich davon gemacht. Willkommen FREUDE. Du darfst bleiben“.
SelbstBEWUSSTSEIN – Wie gut, mir immer wieder BEWUSST zu werden, dass etwas so „Schlichtes“ und „Gewöhnliches“ wie ein Holzschild auf meinem Balkon genau der Schlüssel dafür ist und heute Morgen war, mir BEWUSST zu machen, was es alles GUTES IN MEINEM LEBEN gibt.
 
In diesem Sinne wünsche ich Euch allen einen guten Tag mit vielen kleinen schönen Momenten der Freude und einer ordentlichen Portion, die nicht nur für heute reicht.
 

Stell dir mal vor

24.03.2020 – Dienstag – kurz nach acht

Stell dir mal vor …
es klingelt bei Dir … irgendwann in den nächsten Tagen.
Hm – wer sollte das sein? Sind doch alle zuhause.
Du öffnest – mit Abstand – und lächelst den Paketboten an, der ein Päckchen für Dich in der Hand hält.
Ein Päckchen.
Für mich!
Aber … bestellt habe ich doch gar nichts.
Dankeschön, lieber Paketbote. ‍♂️
 
Stell dir vor, Du nutzt die Gelegenheit, ihm das Kärtchen
DANKE ALLTAGSHELD von KLÖNART zu überreichen. Das liegt ja griffbereit im Flur.
 
Stell dir vor, wie er sich freut , der nette Paketbote. So was er hat noch nie bekommen, erzählt er Dir.
 
Stell Dir vor, du gehst in Dein Wohnzimmer, liest den Absender, strahlst, freust Dich, packst aufgeregt wie ein Kind Dein Päckchen aus … und zum Vorschein kommt dieser Becher, wo drauf steht Wie wundervoll bist du denn bitte.
Auch im Päckchen liegt eine Karte, auf der steht „Ich habe gerade an dich gedacht ❤️ und freu mich schon, wenn wir uns wiedersehen.“
Unterschrieben von (D)einem Lieblingsmenschen.
 
Stell dir das mal vor.
 
Mehr KLÖNART-STORIES gibt´s hier: https://kloenart.de/kloenart-stories/
 
Wenn Du Deinem Lieblingsmenschen eine Freude machen möchtest, kannst Du alles von KLÖNART im
ONLINESHOP bestellen.
https://kloenart.de/produkt-kategorie/themen-kategorien/miteinander-fuereinander/
www.kloenart.de/shop/

Dankbar für glückliche Momente

23.03.2020 – Montag

KLÖNART-STORY
Dankbar für glückliche Momente
 
Guten Morgen, liebe KLÖNART-Menschen – zuhause oder bei der Arbeit,
ab sofort gibt´s alle KLÖNART-STORIES auch auf meiner Website.
Ich lade Euch herzlich ein, vorbeizuschauen, reinzulesen und das ein oder andere mitzunehmen: für Euch selbst und für andere. Den Link könnt Ihr gern auch via Facebook, Instagram, Whats app & Co. teilen.
https://kloenart.de/kloenart-stories/
 
Heute noch mal der gesamte Text hier im Facebook-Post.
Ab sofort gibt´s dann immer den direkten Link zur KLÖNART-STORY-Seite.
 
Hier findet Ihr schon heute die KLÖNART-STORIES der letzten Tage, den aktuellen immer oben.
Viel Freude beim Lesen.
 
Heute – es ist Montag – ein paar Gedanken zum Thema DANKBARKEIT.
„Nicht die Glücklichen sind dankbar. Es sind die Dankbaren, die glücklich sind.“
Da ist viel dran.
 
Als ich gerade mit meinem Staubsauger durch die Wohnung gelaufen bin, meinen Blümchen frisches Wasser gegeben habe, eine Tasse Kaffee auf dem Balkon getrunken habe (dick eingemummelt – der Wind hat ordentlich Kraft) habe ich genau darüber nachgedacht, wofür ich DANKBAR bin.
 
DANKBAR bin ich zum Beispiel
für ein schönes Telefonat heute Morgen mit meiner Freundin.
für fröhliches Videotelefonieren am Wochenende mit meinen Enkelkindern – die Kleine als Biene Maja verkleidet, die Große als Pippi Langstrumpf.
für so viele innerlich ruhige und ausgeglichene Momente am Wochenende und auch heute Morgen.
für guten Schlaf heute Nacht und trotz „echt-früh-wach“ fit und ausgeruht sein.
für meinen Neffen, der mir gestern via Telefon und Onlineschaltung meine Website mit neuen Seiten bestückt hat, mir ein paar Tipps verraten hat, so dass ich Euch ab heute nicht nur einen Bummel durch meinen Laden, sondern auch die KLÖNART-Stories via Website anbieten kann.
für die Bestellungen, die am Wochenende über den Onlineshop eingegangen sind und die ich gleich beantworte.
für den Zusammenhalt der Einzelhändler, Gastronomen, Ladeninhaber/innen hier in Lüdenscheid und weit darüber hinaus.
für die wunderbare Idee einer jungen Frau, die Kindern, die in dieser Zeit Geburtstag haben und nicht mit ihren Freunden feiern können, einen Brief/eine Karte zum Geburtstag schicken wird … und in kürzester Zeit ein tolles Netzwerk für Kinder und Familien aufgebaut hat. KLÖNART ist dabei mit dem Kärtchen „Geburtstagskind“.
für positive, schöne, wohltuende Bilder/Fotos, die ich sehe oder geschickt bekomme.
für Freundschaftsbeweise an jeder Ecke und das Wissen „ich bin nicht allein“ – mein Netz hält.
für gut überlegte Entscheidungen der Politiker unseres Landes.
für ein wunderschönes Zuhause, in dem ich mich pudelwohl fühle.
für einen vollen Kühlschrank, aus dem ich mir täglich das raussuchen kann, worauf ich Appetit habe.
für die Kreativität, die sich – jeden Tag mehr – durchkrabbelt durch das Meer von Informationen, Sorgen und Ängsten und mich „beflügelt“.
für Euch, die große Schar an KLÖNART-Freunden.
für die Zeit, die ich jetzt habe, um Eure Nachrichten und Grüße, Eure Bestellungen zu beantworten und zu bearbeiten.
für alle das, auf dem Kärtchen steht. Schön, all meine Karten jetzt mal wieder in Ruhe durchzulesen und wirken zu lassen.
… für den Gedanken, dass ich diese Liste unendlich fortsetzen könnte:
DANKBAR für glückliche Momente.
 
Wenn Du magst, schreib gern, wofür Du heute dankbar bist, in die Kommentare.
 
Ich wünsche Euch allen, dass Ihr heute – an diesem Montag – gut in die Woche starten könnt, dass Ihr die Herausforderungen, die sich Euch stellen, gut schaffen könnt, dass Ihr immer ein Auge und ein Ohr für Eure Nächsten behaltet und dass wir gemeinsam auch diesen Tag gestalten und leben können.
 
Bleibt zuhause.
Bleibt gesund.
Bleibt positiv.
 
In diesem Sinne sehen wir uns jetzt hoffentlich täglich auch hier.

Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten …

22.03.2020 – ein Sonntagmorgen

KLÖNART-STORY  am Sonntagmorgen.
Guten Morgen, Ihr Lieben,
gute Nachrichten, viel Schönes, Mutmachendes, Aufmunterndes, viel Miteinander und Füreinander.
Ein bisschen davon in dieser Sonntags-KLÖNART-Story:

 Die Sonne scheint. ☀️
Die Vögel singen ganze Arien.  Ob denen wohl heute kalt ist?
Die Tortenstube Korte erzählt mir gerade, dass sie ab Mittag 16 Bestellungen ausliefern wird: mjammmm.
Torte mit Kärtchen von KLÖNART steht heute auf dem Programm. Wir finden: das ist eine gute Kombi.
Ich lese gerade von Petra Boland, dass sie in null-komma-nix ein Haushaltshilfe-Netzwerk zusammen getrommelt hat und ab sofort diejenigen unterstützt, denen nach ihrer Arbeit in den Supermärkten oder in der Pflege pp. schlichtweg die Kraft ausgegangen ist.
Immer mehr Einzelhandelsgeschäfte haben geniale Ideen, um uns – kontaktlos und mit Abstand – etwas Schönes nach Hause zu bringen.
Seit gestern sind wieder einige Onlineshop-Bestellungen bei KLÖNART eingegangen. Juchuh.
Online-Gottesdienste  werden zur gewohnten Gottesdienstzeit übertragen.
In mir ist es ruhig und friedlich.
Die nächsten beiden KLÖNART-Karten sind druckreif und ich war schon auf meiner Website www.kloenart.de, um das KLÖNART-Angebot zu erweitern. Seid gespannt.
Immer mehr Menschen haben (Stand gestern) dieses #stayhome verstanden und halten sich dran.
Irgendwie scheint Ignoranz und Egoismus etwas kleiner zu werden.
Der Zusammenhalt untereinander wird immer besser und fester. #staytogether
In Venedig sieht man die Fische  im Wasser schwimmen. Seit Tagen schon.
Der Gedanke „dann lass ich mir eben die Haare wachsen“ tut auch gar nicht soooo weh. ✂️
Es wird wieder gespielt. Stand-Land-Fuß z.B.
Es wird gelacht – von Herzen.  Lachen tut dem Immunsystem gut.
Dieser Tag hat gut angefangen.
Dieser Tag hat großes Potential, gut zu bleiben.
Soooo viele tolle Menschen hier bei KLÖNART.
Jetzt gibt´s Frühstück  aus einem vollen Kühlschrank.
Das afrikanische Sprichwort
„Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, können das Gesicht dieser Welt verändern“ STIMMT.

Schönen Sonntag Euch allen. Bis später.

Nimm erst mal Abstand – dann ordentlich Anlauf

21.03.2020 – 08:24 Uhr

KLÖNART-STORY am Morgen
Nimm erst mal Abstand – dann ordentlich Anlauf

Guten Morgen, Ihr Lieben hier bei KLÖNART,
das ist ja wohl der Knaller, denn als ich die Karte MUTMACHER gemacht habe, steckte ich zwar gerade in einer höchstpersönlichen Krise, hätte mir aber damals nicht vorstellen können, dass es über meine eigene persönliche Krise und die damit verbundenen Gefühle und Gedanken noch andere Krisen hätte geben können.
 Nimm erst mal Abstand – dann ordentlich Anlauf 
Der Satz passt ja wohl wie Pott auf´n Deckel. 
Ich musste richtig schmunzeln, als ich mir gerade überlegt habe, mit welcher Karte ich heute in den KLÖNART-Tag starte … und dachte: MUTMACHER. Klar. Der MUTMACHER.
Passt. Die nehmen wir, woll?

Und jetzt hab ich einen Vorschlag für uns alle:
Tässchen Kaffee oder Tee. ☕️
Sitzt Ihr gemütlich?
Habt Ihr die Brille auf?
Na dann … kann´s ja losgehen.

Jetzt einfach mal in Ruhe lesen:
MUTMACHER  von KLÖNART.
Für heute wünsche ich Euch
Sonne hinter den Wolken
Kraftquellen, die Ihr ausschöpfen könnt
Diese feste Überzeugung „Doch. Es geht!“
Und dieses herrlich wohltuende Gefühl von „Das Leben darf leicht sein“.
Uns allen heute einen guten  Miteinander-Samstag

Ich hab da schon mal was vorbereitet. 
Den  MUTMACHER  von KLÖNART gibt´s im Onlineshop www.kloenart.de/shop als
Postkarte – Poster – Becher – Baumwolltasche – Magnet.
Das alles kommt zu Euch nach Hause.
Versteht sich doch von selbst.

Geht’s noch?

20.03.2020 – 19:16 Uhr

Die etwas andere KLÖNART-STORY am Abend

Liebe KLÖNART-Menschen,
Ihr kennt mit Sicherheit dieses Gefühl zwischen grenzenloser Wut, ohnmächtiger Fassungslosigkeit,
dem dringenden Wunsch, etwas tun zu können und einer tiefen Traurigkeit, dass manches ist, wie es ist. Gerade jetzt.
Ich bin sicher: Ihr kennt das.
So geht´s mir gerade.
Warum?

Weil ich nur heute Nachmittag aus verschiedenen Ecken und Richtungen erlebt, gehört und gelesen habe, dass
eine Blumenhändlerin, die ihr Geschäft auf unbestimmte Zeit schließen musste, weinend im Laden steht, weil sie nicht weiß, ob es ihr Geschäft noch geben wird – demnächst – während 500 Meter weiter Menschentrauben – dicht an dicht – den Baumarkt und Gartencenter leer kaufen.
die Mutter von 5 Kindern nur noch eine Brotbackmischung bekommt (Mehl war ja auch schon wieder ausverkauft), nachdem ein gewisser Typus „Mensch“ seit Wochen völlig egomanisch und rücksichtslos, dazu noch irrational hamstert. Alles weghamstert. Genau das hamstert, was eine Mutter mit 5 Kindern zum Leben braucht.
die Dame an der Supermarktkasse in Tränen ausbricht, weil die Kundin, die ihr einfach nur dankt, die erste ist, die das getan hat.
der Herr, der vom Alter her sicherlich den 2. Weltkrieg miterlebt hat und hinter mir an der Kasse steht und der – trotz Abstands-Klebestreifen – mich grinsend anguckt, als ich ihn beim Zahlen mit Karte bitte, noch mal zurück zu treten, um meine Pin einzugeben. Sein Kommentar „ich seh sowieso nix“. Ich hatte gerade keine Kraft, ihm zu erklären, worum es gerade geht.
die deutschen Inseln die Touristen „nicht los werden“, weil diese hartnäckig bis zur „Sperrstunde“ auf der Insel hocken und sich resistent gegen jeden Aufruf zeigen abzureisen und so erforderlich wurde, dass der letzte Abreisetermin vorgezogen werden musste.
eine liebe Frau und wunderbarer Mensch verstorben ist und der Chor, in dem sie jahrelang gesungen hat, sie nicht singend verabschieden kann, weil die Trauerfeier im kleinsten Familienkreis stattfinden muss.
der Herr an der Supermarktkasse, den ich frage, ob es sich ein bisschen entspannt und wie es ihm geht und dem ich einfach mal DANKE gesagt habe, mir erzählt, dass morgens zwei Frauen fast auf der Obstkiste gesessen hätten, die den Mitarbeiter noch wenigstens etwas schützt, um ihn anzuschreien, weil gewisse Waren IMMER NOCH NICHT DA SIND.
die Sorgen um Kinder aus Familien, die vielleicht schon länger, aber mit dieser Situation gänzlich überfordert sind, immer größer werden. Sorge um Kinder, die misshandelt und geschlagen werden, weil ihre Eltern das alles nicht schaffen.
… und das war nur ein kleiner Auszug dessen, was mich in der letzten Stunde beschäftigt hat.

Und dann gibt es diesen Typus Mensch,
der rücksichtslos, egomanisch, mit Ellenbogengewalt und wohl gänzlich kopf-/hirnlos die noch geöffneten Baumärkte/Gartencenter stürmt.
der vermutlich 100 Pakete à 10 Rollen Toilettenpapier und 4 Regale voller Mehl gehortet hat und sich womöglich bis heute noch keinen Gedanken darüber gemacht hat, dass das im höchsten Maße bescheuert und mies ist und dass die Mutter von 5 Kindern nur einen Bruchteil davon dringend benötigen würde.
der – kurz vor der drohenden Ausgangssperre – immer noch fröhlichst und in Rudeln Treffen und Pläuschchen vor Gartencentern und Baumärkten abhält – selbstverständlich ohne Mindestabstand und sich sogar umarmend.
der noch die Menschen angreift und beschimpft, die unser System aufrecht erhalten.
der seit Tagen/Wochen durch sein Benehmen und Verhalten forciert, dass es auch in Deutschland mit größter Wahrscheinlichkeit eine Ausgangssperre geben muss, um diesen Virus und seine Entwicklung zu verlangsamen.

Und dann gibt es mich und (ich bin sicher) Euch, die Ihr Euch vielleicht gerade ähnlich fühlt mit dieser Mischung aus grenzenloser Wut, ohnmächtiger Fassungslosigkeit, dem dringenden Wunsch, etwas zu tun und einer tiefen Traurigkeit, dass all das ist, wie es ist.
Jetzt gerade. Gestern. Heute. Morgen – so befürchte ich – auch noch.

 Danke, dass Ihr mir zugehört habt.
Danke, dass Ihr auch lest, wenn Frau KLÖNART mal wütend und traurig ist.
Danke, dass Ihr das vielleicht weiter verteilt und – mit mir gemeinsam – aufrüttelt (wenn´s bei manchen überhaupt noch was zu Rütteln gibt).
Danke, dass wir hier bei KLÖNART und viele wunderbare besonnene, vernünftige und liebe Menschenkinder wirklich in diesem Boot sitzen: gemeinsam, uns stärkend, mutmachend, tröstend und letztlich nur so, aber genauso, diese Krise überstehen werden.   
Und nachdem ich das hier losgeworden bin, werde ich Euch gleich noch – denn es ist heute auch so viel Schönes und Gutes passiert – etwas schicken, was uns allen wohl (davon gehe ich jetzt mal aus) gut tun wird.
DANKE! Wieder einmal: DANKE!